Samstag, 7. September 2013

Geburtstagsgrüße mit Schwarzwälder Küsschen von Bianca


Mein heutiger Geburtstagsgast 
kommt nicht aus der Bloggerszene:
Es ist Bianca, 
die ich vor nicht ganz einem Jahr
durch 'Post aus meiner Küche' kennengelernt habe.

Bobbi Fliter meinte es gut,als er uns beide zusammenbrachte,
denn seitdem schreiben wir uns 
und schicken fleißig 
Päckchen quer durch Hessen.

Lieben Dank Bianca,
dass du so mutig warst und gleich zugesagt hast,
als ich Dich um einen Geburtstagsbeitrag bat:
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Für Melli!
Zuerst ist es nur Wortgewimmel,
das wie Sternenstaub am Himmel
formlos durch die Lüfte schwirrt
und den armen Geist verwirrt.
Doch dann fallen, ei der Daus,
Buchstaben und Wörter raus
Und je findiger ich bin,
ergeben sie auch einen Sinn.
Ich wünsche dir, du glaubst es nicht,
mit einem eigenen Gedicht
zu deinem 1. Bloggeburtstag alles Gute!
(abgeänderter Text, ursprünglich aus dem Buch „Rate mal…womit ich dir danken will)

Ich habe dir zu deinem Bloggeburtstag Schwarzwälder Küsschen gebacken :
(Da du an meinem heutigen Backtag mit deiner Familie noch im Urlaub bist, muss ich die Küsschen mit meiner Familie allein verspeisen. Ob das jetzt gut ist oder nicht, kann ich nicht wirklich entscheiden. Nachteil ist, dass die Kalorien nun allein auf unseren Hüften sitzen - aber geschmacklich sind die Dinger mehr als ein Küsschen wert!!! – wir genießen einfach für euch mit)

Rezept Schwarzwälder Küsschen: 
Für den Teig 50 g Zartbitterschokolade grob raspeln. 3 Eier trennen, Eiweiß kalt stellen. 100 g Butter, 1 Pck. Vanillezucker, 1 Prise Salz und 80 g Zucker mit dem Schneebesen des Rührgerätes cremig rühren. Eigelb nacheinander unterrühren. 150 g Mehl, 1 TL Backpulver, geriebene Schokolade und 1 EL Kakao mischen. Mit 100 g Sahne im Wechsel unter die Butter-Zucker-Creme rühren. Teig in die Mulden eines Muffinbackblechs  verteilen. Im heißen Ofen (175° Umluft) ca. 12 Minuten backen. Herausnehmen, ca. 5 Minuten abkühlen lassen. Vorsichtig aus der Form lösen und auskühlen lassen. Je eine Kirsche auf einen Schokomuffin setzen.
Für die Baiserschaummasse das Eiweiß im heißen Wasserbad steif schlagen, dabei  1 Prise Salz und 150g Zucker einrieseln lassen. Weiterschlagen, bis sich der Zucker gelöst hat und die Masse glänzt. Eischneemasse sofort in einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle füllen und einen hohen Eischneetuff auf die Schokomuffins setzen. Ca. 15 Minuten kalt stellen. Inzwischen für den Guss 100 g Schokolade in Stücke brechen. 125 g Sahne in einem Topf erhitzen und vom Herd nehmen. Schokolade darin unter Rühren schmelzen. Ca. 5 Minuten abkühlen lassen, dann mit einem Esslöffel über die Schaummasse träufeln. Trocknen lassen.
(Das Rezept ist aus der Zeitschrift LECKER Bakery) und laut Angaben sollen die Zutaten für ca.  24 Stück reichen, bei mir werden es allerdings nicht so viele!?)
Kann  man sagen, dass dein Blog nach einem Jahr quasi noch in Kinderschuhen steckt? Hierzu schicke ich dich jetzt zu einer Reise in die Kindheit.  Auf geht`s nach Görlitz zur Kulturinsel Einsiedel in das 1. Deutsche Baumhaushotel . Mein Mann hat das Abenteuer als Geschenk zum 40. Geburtstag von uns bekommen. 
Wir haben übernachtet im Baumhaus „Fionas Luftschloss“.

Fiona gehört zu den Lichtelfen, sie schmückt ihre Wände im Baumhaus gern mit Knöpfen. Also hatten wir im Vorfeld die Aufgabe, einen besonderen Knopf als Geschenk für sie auszusuchen und dann später damit ihr Luftschloss zu schmücken.  Wir haben eine Kette aus Knöpfen gebastelt und diese hängt jetzt hoffentlich noch immer an ihrem Spiegel. 
Im Gegenzug für unser Knopfgeschenk hat im Baumhaus eine Überraschung auf uns gewartet , allerdins in einem Geheimfach, welches unbedingt gefunden werden sollte und natürlich… gefunden wurde. 
Am Abend hat uns eine Dinnershow im „Krönum –Theater zum Essen“ erwartet. Es gab 7 Gänge, u.a. einen Zaubertrankgang, eine rituelle Ovation zum Appetit-Anfüttern, einen Löffelgenuß, ein Kernmahl für Vegetarier und Fleischgenießer, einen Nachgang mit leckeren Früchten, einen Klogang zum Platz schaffen, einen Nacht-Tisch und einen Heimgang! Vor dem Essen mussten wir uns Verkleiden, wir gehörten zur Gruppe der Töpfer und mussten in unserer Gruppe einen König bestimmen und uns einen eigenen „Schlachtruf“ ausdenken, der da lautete: Ein Topf – ein König – ein Volk! 

Zu späterer  Uhrzeit gab es eine Schatzsuche, wir irrten zur vorgeschriebenen Uhrzeit und in ziemlicher Dunkelheit bei kostenlosem Dauerstarkregen mit Überschwemmung ziemlich allein und einsam in der Abenteuerlandschaft umher und mussten leider ohne gefundenen Schatz , dafür durchnässt bis auf die Knochen, aufgeben !
Am nächsten Tag (wiederum im Dauerstarkregen ) haben wir die Abenteuerwildnis bestaunt, wegen des vielen Regenwassers konnten wir leider nicht in den  500 m unterirdischen Geheimgänge   „wühlen“ und auch nicht in den aufgestellten Badekesseln abtauchen, 
(wobei da weniger der Regen gestört hat, denn das Wasser wurde durch offenes Feuer unter den Kesseln geheizt – wir hatten schlicht und einfach nicht an „Badekleidung“ gedacht. 
Es gab allerdings in anderen Baumhäusern vieles zu sehen und zu erleben.  So sind wir z.B. in eine Holzkiste gestiegen:


Diese hatte einen Durchgang/Geheimgang
 über einen Skulpturendachboden mit Abstieg in ein anderes Zimmer. 

Dort  sind wir dann plötzlich aus einem Schrank gekommen haben den ein odere anderen Besucher dadurch  ziemlich erschreckt. 
Es gibt noch so vieles zu erzählen, aber staunt doch selber, hier gelangt ihr zum Abenteuer -> www.kulturinsel.de


Zum Schluss noch ein Spruch für uns alle, der wie ich finde, den Sinn (d)eines Blogs gut beschreibt:
„Wenn uns ein außerhalb unseres Ichs liegendes gemeinsames Ziel mit anderen Menschen brüderlich verbindet, dann allein atmen wir frei.
(Wind, Sonne und Sterne,  Antoine de Saint-Exupèry)

In diesem Sinne, liebe Melli, ich fühle mich mit dir und deinem  Blog, der Kunst am Kochen, der Leidenschaft beim Backen und dem Genuss beim Essen, verbunden. 
Vielen Dank für deine Ideen und die Zeit, die du  in deinen Blog steckst. 
Ich besuche dich virtuell immer und immer wieder gerne. 
Herzlichen Glückwunsch zum Bloggeburtstag, ich hoffe es folgen noch viele Jahre. Bianca   

1 Kommentar:

  1. Guten Freunden gibt man ein Küsschen...oder zwei, oder drei...
    Kling sehr lecker, das Rezept!
    Liebe Grüße, Renate

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