Dieses Wochenende hat es in sich. Allerlei Feiern warten auf uns. Am Samstag findet unsere alljährliche Eurovision Song Contest Party an, bei der jeder etwas aus einem europäischen Land kocht oder backt und mitbringt. Jedes Jahr sind wir nur am Staunen, was für ein tolles, buntes Buffet zusammen gekommen ist.
Außerdem steht noch Konfirmation von der Tochter unserer Freunde statt und... meine Große wird 15! Oh weh, wo ist nur die Zeit hin?!
Es gibt also eine Menge zu tun und deswegen gibt es morgen zur ESC-Party diese Leckerei aus Frankreich: Babas au rhum! Sie lassen sich wunderbar am Tag vorher vorbereiten und so bleibt mir noch viel Zeit für die tausend anderen Kleinigkeiten, die zu erledigen sind.
Babas au rhum
1/2 Portion Briocheteig (siehe Rezept*)
etwas Butter und Mehl für die Form
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Für den Sirup:
1 Vanilleschote
700 ml Wasser
480 g Zucker
Saft und abgeriebene Schale von 1 Zitrone
100 ml Orangensaft
100 (200) ml Rum
( für Kinder ohne Rum und dafür etwas mehr Orangensaft)
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530 g Sahne
110 g Puderzucker
Den Teig nach dem Rezept zubereiten. 8 Minuten lang den Teig kneten und 30 Minuten gehen lassen.
Den Teig in eingefettete und bemehlte Savarinförmchen (8 cm) 2/3 hoch einfüllen. Ich habe mein Donutblech verwendet, alternativ gehen auch Muffinförmchen.
Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
Im vorgeheizten Backofen ca. 20 - 25 Minuten backen.
Für den Sirup die Vanilleschote längs halbieren und zur Hälfte auskratzen. Das Vanillemark in die Sahne geben und diese kalt stellen.
ausgekratze Vanilleschote, Wasser, Zucker, Zitronenabrieb und Zitronen-und Orangensaft in einen Topf geben, zum kochen bringen und so lange köcheln, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Dann den Rum dazugeben. ( Ich habe die 200 ml Rum verwendet....) Den Sirup durch ein feines Sieb in eine Auflaufform gießen.
Die abgekühlten Babas in den heißen Sirup legen und immer wieder vorsichtig wenden.
Über Nacht die Babas in dem Sirup ziehen lassen und die Auflaufform in den Kühlschrank stellen.
Vor dem Servieren die Babas kurz auf einem Gitter abtropfen lassen. Die Sahne steif schlagen und den Puderzucker langsam dazugeben.
Die Sahne in einen Spritzbeutel füllen und auf die Babas spritzen. Dazu passen feine Scheiben Orangenfilets.
Die Babas werden am besten in kleinen Schälchen serviert, damit der gute Sirup nicht verloren geht.
Babas au rhum werden nicht nur in Frankreich, sondern auch in Italien gerne genascht. Dort haben sie allerdings eher die Form eines Kegels bzw. einer Birne.
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende
Salut... Eure mellimille
P.S. Die Rezension zu Aurélies tollen Buch findet ihr *Hier.