Freitag, 26. April 2013

Kokosbiskuit mit Zitronencreme, Erdbeersahne und Yogurettenraspeln




Da es in meinen Fingerspitzen inzwischen stark nach Frühling kribbelt, musste jetzt eine Kreation her, die
a.) pink ist
b.) stark verdächtig nach Frühling schmeckt
und
c.) als Fotomodel geeignet ist.


Und diese Kombi ist mir
(glaube ich)
 ganz gut gelungen. Denn

a.) ist diese schleckerschmecker Torte pink!

b.) bekommt jeder beim Genuss von fruchtiger Zitronencreme,
luftig-leichter Erdbeersahne und tropischen Kokosboden 
Frühlingsgefühle!

c.) war sie mir ein wirklich sehr hübsches Model 
vor der Linse!




Kokosbiskuit mit Zitronencreme,
Erbeersahne und
Yogurettenraspeln

4 Eier 
120 g Zucker
1 Päckchen Bourbon Vanillezucker
2 El kaltes Wasser
150 g Mehl
1 Tel. Backpulver
50 g Kokosraspeln
1 Päckchen Sahne-Pudding-Pulver
1 Eigelb
100 ml Zitronensaft
Abrieb von einer Bio-Zitrone
200 g Zucker
400 ml Wasser
125 g Butter
400 g Erdbeeren
5 El Zucker
2x Vanillezucker
400 ml Sahne
2 Tütchen Blitzgelatine
2 Riegel Yogurette

Die Eier mit dem Zucker,Vanillezucker und Wasser schaumig schlagen, bis sich die Eiermasse hell gefärbt hat. Das kann 10 Minuten dauern.
Nun das Mehl und das Backpulver unter die Eierschaummasse heben, anschließend die Kokosraspeln unterheben.

Den Teig auf eine mit Backpapier ausgelegten Rundform geben und glatt streichen.
In den vorgeheizten Backofen bei 180°C geben.
Ca. 15-20 Minuten backen bis der Kuchen goldgelb gebacken ist.
(Stäbchenprobe!!!)
Kuchen abkühlen lassen und anschließend quer durchschneiden.

Für die Zitronencreme Puddingpulver, 200 ml Wasser und 1 Eigelb glatt rühren.  200 ml Wasser und 200 g Zucker aufkochen lassen und vom Herd ziehen. Die Puddingpulver-Ei-Mischung einrühren und unter Rühren kurz aufkochen lassen. 
Den Topf vom Herd ziehen und die Masse etwas abkühlen lassen. 

125 g Butter in Stückchen mit dem Schneebesen unter den warmen Pudding rühren, bis sie vollständig geschmolzen ist.
100 ml Zitronensaft und den Zitronenabrieb unter Rühren dazu geben.

Unteren Kuchenhälfte auf einen Teller oder Tortenplatte geben
und einen Tortenring darum schließen.
Die Creme sofort glatt auf die Kuchenhälfte streichen, obere Tortenhälfte darauf legen und mindestens 5 Stunde, besser über Nacht kalt stellen.

Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen.
Erdbeeren waschen,putzen und halbieren und anschließend mit 5 El Zucker pürieren. Die Blitz-Gelatine einrühren.
Erdbeersahne auf den Kuchen geben und Yogurette darüber raspeln.

Erneut für 1 Stunde kalt stellen, den Tortenring entfernen und
sofort servieren.




Ich hoffe,
ich konnte Euch mit diesem Beitrag 
den Frühling noch mehr versüßen...
und 
macht doch auch mal
'pink'!
Liebe Grüße in pink

und
Salut.... Eure mellimille


Dienstag, 23. April 2013

....und zum Abschluss dieser PamK-Runde: Kokoskugeln


Sommer 1986.
Österreich.
Der Beginn meiner Back-und Kochleidenschaft.

Ich war mit meinen Eltern 
und 
meinem jüngeren Bruder
im Sommerurlaub 
und wir durften uns jeder für die Rückfahrt
ein Heft kaufen.

Meine Entscheidung war schnell gefallen:

Donald Ducks
Kochbuch!



Dieses Buch war der Beginn...!

Denn kaum zu Hause angekommen,
flitzte ich los, 
um mir die Zutaten zu besorgen
für mein erstes Kochexperiment. 
Meine Wahl fiel auf das Rezept
'Gundels Kokosbällchen'.

Mein erster Koch-/Backversuch
aus meinem ersten Kochbuch!

Diese Kokoskugeln waren jedoch so ein Erfolg,
dass ich sie immer wieder 
für die komplette Verwandtschaft 
machen musste.


Von diesem Kochbuch habe ich mich 
bis heute nicht getrennt!
Inzwischen ist es an meine Töchter weitergereicht 
und 
auch sie kochen und backen 
fleißig daraus 
wie zum Beispiel:

- Entenhausener Wursttopf
- Daniel Düsentriebs Superfrikadellen
- Zwetschgenkuchen nach Panzerknacker Art
- Daisys Pariser Kugeln
- oder Gundels Kokosbällchen!



Hier das Originalrezept:

Kokoskugeln

100 g Butter
100 g Haferflocken
35 g Kokosraspeln
75 g Puderzucker
1 TL Vanillezucker
2 EL Kakaopulver
2-3 EL kaltes Wasser

Alle Zutaten in einer Schüssel vermischen
bis eine gleichmässige Masse entsteht.
Das geht am besten mit den Fingern.
Aus dem Teig kleine Kugeln formen
und in Kokosraspeln wenden.
Auf Backpapier legen.
Die Kugeln bis zum Verzehr ein Weilchen liegen lassen,
dann schmecken sie besser.
Am besten in einer Dose aufbewahren,dann bleiben sie frisch.
Schmecken gut leicht gekühlt.


( Quelle: Donald Ducks Kochbuch von Walt Disney)



Am Ende meiner Reise 
durch 
meine eigene Kindheit,
verpackte ich alles in Gläser,Tütchen und Co.
und legte der lieben Mella 
noch eine Nostalgietüte 
mit all meinen 
liebsten Nostalgie-Süßigkeiten,
alle Rezepte,
Gummitwist und das
von mir so geliebte Fadenspiel 
bei.




Ein paar Tage später klingelte es dann auch an meiner Tür!

Ein wenig fehlten mir die Worte....
Uns strahlten regelrecht 
die liebverpackten Päckchen entgegen!
So Knallerfarben...herrlich!

Mella von dem herzallerliebsten Blog
hat uns so herrliche Dinge geschickt,
dass mir allein der Gedanke daran
das Wasser im Munde 
wieder zusammenlaufen lässt.




Verliebt bin ich in ihr Schoko-Riesen
und die Puffreisschoki!
Und in den Schokoaufstrich....
(den aber Herr mellimille 
fast im Alleingang verputzt hat!)

Meine Kleine ist total vernarrt in Mellas 
Russisch Brot
und meine Große möchte zum Geburtstag nun einen 
Papageien-Kuchen!

Mella hat uns durch ihren Brief 
auf eine
sehr rührende Art 
in ihre Kindheit
mitgenommen
und 
legte uns noch eine Erinnerung mit in ihr Päckchen:
Ankleidepüppchen zum Ausschneiden!


Liebe Mella,
.....vielen vielen lieben Dank!
Ich freue mich so sehr, 
DICH
auf diesem Wege kennen gelernt zu haben!
Es war so lustig,
dass wir immer wieder Dinge fanden,
die uns verbanden....
....und war es anfangs nur unser gleicher Vornamen.
Es wurden immer mehr Gemeinsamkeiten.

Sicherlich hören und lesen wir immer wieder
Voneinander!!!

Lieben Dank natürlich auch an die
3 Mädels von der Post!
Ihr seid Klasse!!!

.....und nun:

Das ist Mellas Paket 
für Mich!




Alles Liebe 
und
Salut...Eure mellimille

Freitag, 19. April 2013

Mamas Geburtstagskuchen: Biskuitrolle mit Johannisbeergelee...


Als Kind wußte ich schon:
Hat Mama Geburtstag
muss
eine Biskuitrolle her!

Es ist der absolute Lieblingskuchen meiner Mutter
und es gibt ihn für sie 
mit nur einen möglichen Füllung:
Mit Johannisbeergelee!

"Deine Biskuitrolle mit der Erdbeersahne
ist lecker, aber es geht doch nichts gegen Johannisbeergelee!"

"Ja, die Schwarzwälder Kirsch Variante ist wirklich gelungen,
aber es geht doch nichts gegen Johannisbeergelee!"

"Ach wie reizend! Biskuitrolle mit Straciatellacreme ,
aber es geht doch nichts gegen Johannisbeergelee!"




Und so fand ich es vor 20 Jahren richtig klasse,
dass wir im Hauswirtschaftskurs lernten
eine Biskuitrolle zu backen,
(mit dunklem Teig und Kirschfüllung)
musste aber jedoch schnell lernen,
dass ich meine Mama nur mit der einen Füllung
glücklich mache!

Deswegen liebe Mama....




Biskuitrolle mit Johannisbeergelee

4 Eier 
120 g Zucker
1 Päckchen Bourbon Vanillezucker
2 El kaltes Wasser
170 g Mehl
1 Tel. Backpulver
etwas Zucker
1 Glas Johannisbeergelee
Puderzucker

Die Eier mit dem Zucker,Vanillezucker und Wasser schaumig schlagen,
bis sich die Eiermasse hell gefärbt hat. Das kann 10 Minuten dauern.
Nun das Mehl und das Backpulver unter die Eierschaummasse heben,
anschließend die Karotten unterheben.

Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und glatt streichen.
In den vorgeheizten Backofen bei 180°C geben.
Ca. 10 Minuten backen bis der Kuchen hellgoldgelb gebacken ist.

Aus dem Backofen nehmen und
gleich auf ein sauberes,trockenes
und gezuckertes Geschirrtuch stürzen.
Backpapier vorsichtig entfernen.
Auf die noch heiße Biskuitplatte das Gelee verteilen.
Anschließend vorsichtig die Biskuitrolle mit Hilfe des Tuches
zusammen rollen.
(Es braucht ein wenig Übung,
damit die Rolle nicht reißt!)
Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

Gutes Gelingen!





Die Rolle gibt es auch heute noch 
zu jedem Geburtstag von Mama
und 
sie hat dieses Geschmacks-Gen 
erfolgreich an meine große Tochter
weitergegeben.

Kein Geburtstag ohne Biskuitrolle!

Ihr fragt Euch mit welcher Füllung???

Mit der einzigst Wahren:
Johannisbeergelee!

Süßsaure Grüße
und
Salut....Eure mellimille

Dienstag, 16. April 2013

Die dürfen nie fehlen: Süße Maultaschen...



Süße Maultaschen!
Ebenso wie die Schokoladinas
sind sie eine Weihnachtsspezialität.

Sicherlich machte ich mir schon so meine Gedanken,
warum mir zum Thema 
'Kindheitserinnerungen'
so viele weihnachtsspezifische Dinge
 eingefallen sind.

Aber ich glaube, 
dass für mich als Kind
Weihnachten etwas ganz besonderes war.
(wie wahrscheinlich für jedes Kind)
Ebenso wie Geburtstag.
Oder Ostern.
Oder Silvester.
Doch das Weihnachtsfest bzw. die Adventszeit
mit all seinen Ritualen und Traditionen
war ein ganz besonderes Erlebnis!

Mit seinem Glanz und Kerzenschein,
mit Türchen öffnen an der Adventspyramide,
Blockflöten spielen vor der Bescherung,
langes Beisammen sein unter dem Tannenbaum
und knabbern von Weihnachtsplätzchen.

Papa baute das neuste Barbieglück 
für meine Barbiesammlung zusammen
(und fluchte leise vor sich hin)
und 
Mama wünschte sich immer wieder
'Stille Nacht' 
auf der Blockflöte vorgespielt zu bekommen.
(und ärgerte sich still und leise 
wieder einmal nicht
an Batterien gedacht zu haben
für das technische Schnickischnacki von meinem Bruder)



Die süßen Maultaschen
sind einfach nicht wegzudenken
von unserem Plätzchenteller.
Sie sind Pflicht!

Früher von meiner Oma gebacken
und Ihre Besten schlechthin,
führen heute mein Vater und ich die Tradition fort.
Sie sind jedes Jahr 
die ersten Plätzchen die gebacken werden(müssen).

Ursprünglich stammt das Rezept
aus dem Allgäu.




Suesse Maultaschen
Zutaten für 1 Portionen:

250 g
Butter, weiche
250 g
Zucker
2
Ei(er)
500 g
Mehl
½ Pck.

1
Backpulver

Glas Johannisbeergelee
etwas
Puderzucker für die Glasur
etwas
Zitronensaft für die Glasur


Butter, Zucker und 2 Eier mit dem Mixer verrühren.
Dann das Mehl, vermischt mit 1/2 Päckchen Backpulver nach und nach unterrühren.
Wenn möglich, den Teig ein paar Stunden stehen lassen, muss aber nicht zwingend.

Nun den Teig mit etwas Mehl dünn ausrollen,mit einem Glas Kreise ausstechen.
Ca. einen Espressolöffel Gelee in die Mitte geben,
zusammenklappen und mit einer Gabel die Ränder 
'verdrücken'.
Bei ca. 200° 8 Minuten backen, bis die Ränder leicht braun sind.

Jetzt sind die Kekse zwar noch etwas weich, aber beim Abkühlen werden sie dann hart.

Nun gesiebten Puderzucker mit etwas Zitronensaft zu einer dickflüssigen Glasur verrühren und auf den abgekühlten Keks mit einem Pinsel auftragen.






....und was mich unheimlich freut:

Ich denke,dass die Tradition von süßen Maultaschen 
im Hause
mellimille 
aufrecht erhalten bleibt.
Denn auch meine Töchter lieben diese Plätzchen
und 
Weihnachten wäre nicht wie Weihnachten 
ohne unsere Maultaschen!

Zuckersüße Grüße
und
Salut.....Eure mellimille







Samstag, 13. April 2013

Wer kennt SCHOKOLADINAS???



Wie ich schon einmal erwähnt habe,
kam meine Oma 
aus dem wunderschönen Allgäu.

Sie kochte immer für uns Alle
und das waren immerhin jeden Mittag
fast 8 Leute,
und an Wochenenden 
10 Personen 
und teilweise noch einige mehr.

Wie sollte es anders sein,
war ihr Küche sehr bayrisch 
angehaucht.
Käsespatzen (für uns Kinder Apfelspätzle),
Dampfnudeln, Mehlstampferl,
Krautwickel,Lauchgemüse
und Würstelgulasch.


Insgesamt hatte sie 12 Geschwister,
doch irgendwann verschlug es sie nach Hessen
in den ebenso wunderschönen Taunus.


Immer zur Weihnachtszeit fanden 
viele kleine und größere Päckchen 
von ihren  Schwestern und Brüdern
 aus dem Allgäu 
ihren Weg zu uns.

Abends trafen wir uns allesamt 
in der großen Wohnküche
meiner Großeltern 
und öffneten die Päckchen.

Honig, Gestricktes, Bergkäse, Selbstgebasteltes,
Wurst,Plätzchen und halt 
Schokoladinas
kamen zum Vorschein.

Und da es Schokoladinas bei uns in Hessen nicht gab
und keiner kannte,
waren diese immer unser Highlight!




Als ich sie dann vor ein paar Jahren
auf einem Weihnachtsmarkt in Bayern 
wieder fand,
verschlug es mir die Sprache
und einige Erinnerungstränchen flossen.

So
machte ich mich 
gleich auf Recherchensuche
und fand dabei heraus,
dass es gar nicht so schwer ist
diese Köstlichkeit selbst herzustellen.




Schokoladinas
Zutaten für 1 Backblech bzw. 2 Portionen:


500 g
Palmfett, gehärtetes (kein Soft-Produkt)
500 g
Zucker
250 g
Schokolade (Block-Schokolade)
8
Ei(er)
2 Pck.
Vanillezucker
4 EL
Rum oder 1 Fläschen Rumaroma
20
Oblaten, eckige Größe: 122 x 202 mm

Das Palmin in einem Topf bei geringer Temperatur schmelzen. 
Den Zucker hinzufügen 
und abwechselnd die Eier (leicht verrührt) 
und die Schokolade in größeren Stücken 
und ganz zum Schluss den Rum 
unter ständigem Rühren hinzufügen.

Die Masse etwas abkühlen lassen 
und anschließend sehr dünn und möglichst gleichmäßig auf eine Oblate streichen. Mit einer zweiten Oblate abdecken 
und auf diese Weise etwa 4-6 Stück aufeinander fügen.

Die Oblatenschichten zuerst in Frischhaltefolie und dann in Alufolie möglichst fest einwickeln und mit einem Brett oder dergleichen beschwert kalt stellen.

Tip!: Ich habe ein Bachblech mit einem hohem Rand mit Backpapier ausgelegt
und habe alles wie eine Lasagne hinein geschichtet.
Danach mit Backpapier abgedeckt 
und mit einem Pizzastein beschwert.
Über Nacht,evtl. 2 Nächte kalt stellen.

Am nächsten/übernächsten Tag 
mit einem sehr scharfen Messer,am besten Wellenschliff, 
in Würfel, längliche Stückchen oder Rauten schneiden.






Leicht wehmütige Grüße

und
Salut....Eure mellimille