Dienstag, 31. März 2015

Haddu Möhrchen #3: Bandnudeln mit Möhren und Pistazienpesto



Hallo, meine Lieben! Nudeln gehen immer, oder?! Auch zur Osterzeit. 
In einem frühlingshaften Gewand passt diese Pasta perfekt zum Osterfest und verzückt jeden Osterhasen.... ähmmm ... Gast am Tisch. 


Pistazienpesto habe ich auf Sizilien kennen und lieben gelernt. Auf der Durchfahrt durch Bronte, der Pistazienhochburg Siziliens, gibt es die leckersten Pistaziengerichte weltweit. Frittierte Reiskugeln mit Pistazien gefüllt, süße Pistaziencreme, Pistazienpudding.... und Pistazienpesto:

Pistazienpesto

200 g geröstete und gesalzene Pistazien
3 El geriebenen Parmesan
Sonnenblumenöl
Olivenöl
Salz

Die Pistazien schälen und in ein hohes Püriergefäß geben.  Den Parmesan und so viel Sonnenblumenöl dazu geben bis die Pistazien bedeckt sind. Öl mit Pistazien pürieren. Nun mit Olivenöl auffüllen, nochmals pürieren und so viel Olivenöl dazu geben bis ein geschmeidiges, fließendes Pesto entstanden ist. Mit Salz abschmecken. In ein verschließbares Glas geben und im Kühlschrank hält sich das Pistazienpesto mehrere Wochen.

Tip: Warum ich nicht nur Olivenöl verwende? Wenn man Olivenöl zu lange püriert kann es scharf und bitter werden. Deswegen püriere ich am Anfang immer erst mit einem neutralen Öl und geben erst am Schluß das gute Olivenöl dazu.


Wer möchte, kann die Pasta auch gerne selbst machen. ich habe mich für die schnelle Variante entschieden ... und Bandnudeln gekauft. Die Bandnudeln nach Packungsanleitung kochen. Inzwischen 4 Karotten schälen und mit dem Sparschäler dünne Karottenstreifen abhobeln. Die Karottenstreifen 1 Minute vor Ende der Garzeit zu den Bandnudeln geben. Abgiessen und die Bandnudeln mit Karotten und dem Pistazienpesto zusammen auf den Tellern anrichten.


Schnell, einfach und lecker! So mag ich das...
Bis morgen und Salut..... Eure mellimille


Montag, 30. März 2015

Haddu Möhrchen #2 : Möhrenbrot mit Eier-Schnittlauch-Aufstrich



Soll ich Euch mal was verraten?! Ich habe noch nie Brot gebacken!!! Ok, Knäckebrot habe ich schon ein paarmal gemacht und ich habe schon mal eine Brotbackmischung getestet. Aber ein richtiges Brot??? Nein.... Und soll ich Euch noch etwas verraten?! Wenn ich gewusste hätte, wiiiiiie einfach das doch geht und wiiiiie lecker es dann schmeckt, hätte ich es schon viel früher probiert. Nun hat mich aber der Ehrgeiz gepackt und ich werde mich einmal quer durch sämtliche Brotsorten der Welt backen ( Da habe ich ja einiges vor mir!).



Karottenbrot
Zutaten:
500 g Karotten
50 g Butter
2 El Zitronensaft
Salz, Zucker

500 g Mehl
250 g Vollkornmehl
 1 Würfel Hefe
1 Prise Zucker
400 ml Milch
1 El Salz

Karotten waschen und grob raspeln. Die Butter schmelzen und unter Rühren die Karotten darin andünsten. Mit dem Zitronensaft, Salz und Zucker abschmecken. Abkühlen lassen.
Milch lauwarm erwärmen und die Hefe darin auflösen. Mehl und Salz in eine große Schüssel geben, die Hefe-Milch dazu geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. (Bei Bedarf noch etwas Milch)  Die Karottenraspeln dazu geben und so lange kneten bis alles schön miteinander einen geschmeidigen Teig ergibt. Zugedeckt an einem warmen Ort für 1 Stunde gehen lassen.
Nochmals gut durchkneten und ein großen oder zwei kleine Laibe formen. Ich habe einen großen Laib geformt und in eine mit Backpapier ausgelegte Springform gelegt. Man kann den Laib aber auch einfach auf einem Backblech geben. 
Nochmals 20 Minuten gehen lassen und mit leicht gezuckerten Milch bestreichen.
Im vorgeheizten Backofen bei 220 °C für ca. 40 Minuten backen.

Zu dem Brot schmeckt hervorragen Butter mit ein wenig Meersalz oder auch dieser Eieraufstrich:



Eier-Schnittlauch-Aufstrich
(nach einem Rezept von unserer Oma-Oma)

Zutaten:
6 Eier
200 g Schmand
1 Tl Dijonsenf
2-3 El süßer Senf
ein Bund Schnittlauch
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Eier hart kochen, mit kalten Wasser abschrecken und pellen. Kurz abkühlen lassen und dann die Eier in kleine Stücke schneiden. Alle Zutaten miteinander verrühren. Den Schnittlauch in kleine Röllchen schneiden und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dieser Dip passt nicht nur lecker zu frischem Brot, sondern schmeckt auch hervorragend zu Pell- oder Salzkartoffeln.


Ich soll Euch einen lieben Gruß von meiner Jüngsten ausrichten: Ihr braucht keine Angst zu haben! Das Brot kann man auch sehr gut mit Nutella zusammen essen. Die Karotte tut dem Nutellageschmack nichts ab. Und einen lieben Gruß von meiner Großen: Ihr schmeckt das Karottenbrot sehr gut, wenn die Brotscheibe leicht getoastet wird. Mein Mann lässt Euch auch grüssen: Das Rezept von dem Eieraufstrich ist von seiner Oma und wird in Ehren gehalten.
(Alle Grüße ausgerichtet? Check!)


Ab in die Küche mit Euch, dann habt Ihr schon heute Abend ein leckeres Karottenbrot zum Abendessen. Bis Morgen, meine Lieben und
Salut.... Eure mellimille

Sonntag, 29. März 2015

Haddu Möhrchen #1 : Möhrenküchlein mit Anisstreusel


Ich freu mich so, ich freu mich so, ich freu.....!
Heute geht es los mit meiner Haddu-Möhrchen-Motto-Woche. Von heute bis Ostersonntag versorge ich Euch mit leckeren Rezepten rund um die Möhren, damit Ihr auch alle ja genau wisst, wie man den Osterhasen anlockt. Und wie kann man Herrn Mümmelmann besser anlocken als mit Möhrchen?! Den Anfang machen heute die super saftigen Karottenküchlein mit Anisstreusel. Sie kommen ganz ohne ein Topping oder einer Frischkäsecreme daher, denn die crunchy Anisstreusel sind die absolute Krönung für diesen Lieblingskuchen aller Hasen....


Möhrenküchlein
 mit Anisstreusel

Zutaten für den Teig:

120 g weiche Butter
2 Messerspitzen Vanillemark
120 g braunen Zucker
3 Eier (L)
120 g Mehl
1 Tl Backpulver
130 g Karotten
Muffinförmchen

Für die Streusel:

60 g kalte Butter
60 g Mehl
60 g braunen Zucker
60 g gemahlene Haselnüsse
Abrieb von einer 1/2 Bio-Orange
1 -2 Teelöffel Anissamen
--------------
Zucker-Zimt-Mischung


Zubereitung:
Zuerst werden die Streusel zubereitet. Dafür werden alle Zutaten in eine Schüssel gegeben und mit den Händen  vermischt und zu Streusel verkümelt. Für ca. 45 Minuten zugedeckt in den Kühlschrank stellen.
Den Ofen auf 180°C vorheizen und die Muffinförmchen in die Mulden eines Muffinbleches geben.
Die Karotten schälen und mit einer Gemüsereibe grob raspeln.
Die weiche Butter mit dem Vanillemark und Zucker in einer Schüssel hell schaumig rühren. Die Eier trennen. Nach und nach die Eigelbe unter die Buttermasse rühren. Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Backpulver unter das Mehl rühren und im Wechsel mit dem Eischnee unter die Buttermasse ziehen.Zuletzt die geraspelten Karotten unterheben.
Den Teig auf die Förmchen verteilen und mit den Streuseln bestreuen. Für ca. 30-35 Minuten backen bis die Streusel goldgelb sind. Kurz abkühlen lassen und die Küchlein mit  Zucker/Zimt-Mischung bestreuen. Die Küchlein schmecken sehr gut lauwarm... aber auch kalt. :-)


Ich verspreche Euch eins: Mit diesen kleinen Möhrenküchlein verzückt ihr nicht nur alle Osterhasen an Eurer Ostertafel, sondern auch Eure Gäste. Ihr könnt die Küchlein auch mit einem schönen Band umwickeln und kleine Namensschildchen daran binden. Nun für jeden Gast eins auf den Platz stellen und Ihr habt ganz tolle und leckere Platzkarten.


Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag und seid gespannt auf morgen...
Salut... Eure mellimille



Donnerstag, 26. März 2015

#Ichbacksmir zu Ostern... Mach Zwei aus einem Teig: Limonadenkuchen-Spiegelei und fruchtiges Häschen

 
Ja, bald ist es soweit! Der Osterhase kommt vorbei gehoppelt und bringt uns hoffentlich viele bunte Eier mit. Marzipaneier, Schokoeier, gekochte Eier, Nougateier und Limonadenkuchen-Spiegeleier. Bitte,was??? Limonadenkuchen-Spiegeleier ??? Es ist eigentlich einfachen als man denkt: Man nehme einfach das absolute Lieblingskuchenrezept der gesamten Familie und verleiht dem ollen Blechkuchen ein neues Designerkleidchen. Und weil ich nun mal eine Frau bin, komme ich nicht nur mit einem neuen Outfit nach Hause, sondern gleich mit zweien. So schick angezogen machen wir dann auch gleich bei Claras neuer "Ich backs mir"-Runde mit.



Limonadenkuchen
Zutaten für den Teig:
 2 Tassen Mehl
2 Tassen Zucker
1 Tasse neutrales Öl
1 Tasse Zitronenlimo
(oder Orangenlimo)
4 Eier
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
Abrieb einer Bio-Zitrone

Für die Creme:
300 g Schlagsahne
200 Schmand
(Bitte den haltbaren und nicht den Schmand aus der Kühltheke nehmen. Er ist meist zu weich und macht die Creme zu flüssig.)
2 El Zucker
2 Päckchen Sahnesteif

Für die Spiegeleier:
Pfirsischhälften aus der Konserve
Vanille aus der Mühle

Für das Häschen:
Kokosraspeln
1/2 Glas Himbeergelee
Zuckerperlen zum Dekorieren für Nase und Augen
Zahnstocher für die Schnurrbarthaare




Zubereitung:
Für den Teig alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Handmixer ca. 3 Minuten zu einem cremigen Teig verrühren. In eine gefettete und mit Backpapier ausgelegte Springform (26 cm) geben und im vorgeheizten Backofen bei 170° C ca. 50-60 Minuten backen. Sollte der Kuchen zu schnell oben braun werden, dann bitte mit Alufolie abdecken. Aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen. Aus der Springform lösen und auf ein Kuchengitter setzen.

Für die Creme die kalte Schlagsahne mit dem Zucker und dem Sahnesteif steif schlagen. Anschließend den Schmand vorsichtig unterrühren.

Für das Häschen habe ich den Kuchen erst halbiert und anschließend die Kuchenhälfte einmal quer durch geschnitten. Die untere Hälfte mit dem Himbeergelee bestreichen und die obere Hälfte wieder draufsetzen. Nun den halben Kuchen mit der Schnittfläche nach unten auf eine Kuchenplatte setzen. Mit einem scharfen Messer ein wenig Kuchen abschneiden und somit die Konturen des Kopfes andeuten. Den Häschenkuchen rund herum mit der Creme bestreichen und mit den Kokosraspeln bestreuen. Aus Papier Ohren ausschneiden und leicht in den Kuchen hinein stecken. Mit Zuckerperlen Augen und Näschen dekorieren, die Zahnstocher deuten die Schnurrbarthaare an. Für gut 2 Stunden kühl stellen, damit die Creme anzieht.

Für die Spiegeleier aus dem restlichen Kuchen Kreise ausstechen. Am besten nehmt Ihr dafür kleine Servierringe und lasst sie auch um die Teigkreise herum. Auf die Teigkreise nun die Creme geben und eine Pfirsischhälfte drauf setzen.(Mir waren die Hälften zu groß. Für eine schönere Optik habe ich mit einem Schnapsglas kleinere Kreise ausgestochen.) Für die Pfefferoptik etwas Vanille aus der Vanillemühle streuen. Ca. 2 Stunden im Kühlschrank kühlen und vor dem Servieren die Servierringe abnehmen.



Wie ihr seht, habe ich das Osterhäschen in ein würdiges Salatbeet/-bett gesetzt. Bei uns ist die Tradion, dass auf der Ostertafel ein Häschen oder Lämmchen steht. Dieses Jahr ist die Wahl auf diesen Mümmelmann gefallen. Meine Kids waren so verliebt in ihn, dass ich schwer mit ihnen diskutieren musste, bevor ich Herrn Mümmelmann anschneiden durfte. Aber nach dem ersten Bissen verzeihten mir meine Beiden dann doch...



Ich wünsche Euch einen schönen Start ins Wochenende und möchte Euch schon jetzt ein wenig neugierig machen: Am Sonntag möchte ich mit Euch gemeinsam in meine "Haddu Möhrchen"-Woche starten. Bis zum Ostersonntag versorge ich Euch mit leckeren Möhrenrezepten, damit der Osterhase uns auch ja findet.
Bis Sonntag und Salut..... Eure mellimille


Donnerstag, 19. März 2015

Die knusprigsten, buttrigsten und leckersten Pecan Puffs Cookies und eine Rezension über das neue Backbuch von Cynthia Barcomi




Hallo, ihr Lieben!
Könnt ihr Euch vorstellen, wie sehr ich mich freute als ich letzte Woche ein Päckchen in den Händen hielt mit dem neuen Backbuch von Cynthia Barcomi?! Es ist nun ihr fünftes Buch und wird wahrscheinlich auch mein liebstes von ihr.  Zum Ersten liegt es natürlich an dem tollen Thema 'Cookies', die bei uns im Hause eh immer heiß begehrt und zum Anderen liegt es daran, dass es unheimlich viele leckere Rezepte enthält.
Aber hier erst einmal ein paar Eckdaten zu dem Buch:

" Cookies" von Cynthia Barcomi*
Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
Verlag: Mosaik (2. März 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442392780
ISBN-13: 978-3442392780



Der Verlag schreibt zu dem Buch:

"70 Rezepte für Kleingebäck in allen Formen und Geschmacksrichtungen: Cookies, Cracker, Shortbread, Brownies, Baisers, Biscotti, Schweineohren, Katzenzungen, Amerikaner, Makronen ... 
Ob zum Kaffee oder Tee, als hübsch verpacktes Geschenk, für Gäste, verregnete Nachmittage oder Heißhungerattacken, als Betthupferl, Energiekick oder einfach zwischendurch – hier findet jeder sein neues Lieblingsrezept.
Alles im Handumdrehen gezaubert, ganz einfach nachzumachen..."


Das Buch ist aufgeteilt in 8 Kapitel:

- Schnelle Cookies
- Cookies zum Kaffee und Tee
- Kühlschrank-Cookies
- Glutenfreie cookies
- Cookie-Schnitten
- Weihnachts-Cookies
- Herzhafte Cookies
- Cookies aus aller Welt

Als Einleitung schreibt Frau Barcomi wie bei ihr alles mit einem Cookie anfing. Cookies waren immer ein fester Bestandteil in ihrem Leben... als Türöffner, als Dankeschön oder um sich bei neuen Nachbarn vorzustellen.

Die Einleitung geht weiter mit den hilfreichen Tipps und Tricks zum Back-Erfolg, ausserdem werden nützliches Werkzeug und ein paar Worte zur Aufbewahrung von Cookie-Teig und Cookies hier vorgestellt.

Weil Cookies auch immer eine schöne Geschenkidee aus der Küche sind, findet man in dem Buch auch noch einige Ideen um diese schön verpackt und vor allen Dingen heile dem Beschenkten zu überreichen.


Mein Fazit zu dem Buch:

Wer die ersten vier Bücher von Cynthia Barcomi kennt, wird sicherlich ihr neues Buch sehnlichst erwartet haben. Schon bei dem ersten Durchblättern konnte ich nicht genug bekommen von den wunderschönen Bildern und superleckerklingenden Rezepten. Zu jedem Cookierezept gibt es ein passendes Foto und zudem eine kleine persönliche Anekdote über den jeweiligen Cookie. Besonders gut gefallen mir die Kapitel über die schnellen und die herzhaften Cookies.....Kartoffelchips-Cookies, Haferflocken-Lavendel-Shortbread, Blitzblätterteig, Pesto Twist, Apfel-Walnuss-Blauschimmelkäse-Cookies. Na, wie klingt das in Euren Ohren?! Wie in ihren anderen Büchern legt Frau Barcomi großen Wert auf Genauigkeit bei der Zubereitung und der in ihrer Rezeptur angegebenen Zutaten. Auch diesmal musste ich feststellen, dass beim Backen alles reibungslos verlief und das Endergebnis ein purer Leckerbissen ist, der nach 24 Stunden nur noch ein paar Krümel im Cookieglas übrig ließ. Meine Backliste ist um einige Ideen reicher und ich kann jedem nur das Buch empfehlen, der auch auf Cookies steht und neue Inspirationen sucht oder sich vielleicht das Erstemal ans Cookie backen wagt.
Bei Cynthia Barcomis neuem Backbuch 'Cookies' wird bestimmt jeder seinen Lieblingscookie finden....



Als erstes habe ich mich für ein Rezept aus dem Kapitel 'Schnelle Cookies' entschieden.
Es rief schon beim ersten durchlesen: "Melli! Back uns!". Und das machte ich dann auch... heraus kamen diese fluffigen, knusprigen, buttrigen und oberhammerleckeren Pecan Puffs. Es sind die absoluten Lieblinge von Cynthia Barcomi, die es liebte, ihrer Großmutter Mimi beim Backen dieser Cookies zuzusehen. Leider lebt Oma Mimi nicht mehr, aber sie hinterließ ihrer Enkelin und nun auch uns, das Rezept für PECAN PUFFS.



Pecan Puffs
140 g Mehl
1 Prise Salz
75 g Pekannüsse
125 g weiche Butter
3 El Muscovado-Zucker
1 Tl Vanilleextrakt

1. Ofen auf 165°C Umluft vorheizen.
Backblech mit Backpapier auslegen.
2. Mehl und Salz in einer Schüssel vermengen.
Die Nüsse grob hacken.
3. Mit dem Handmixer die weiche Butter mit dem Zucker cremig schlagen. Vanilleextrakt hinzugeben.Nach und nach das mehl, dann die Nüsse unterrühren, bis alle zutaten grob vermengt sind. ( Nicht wundern: der Teig ist leicht krümelig!)
4. Mit den Händen kleine Kugeln formen ( etwa Teelöffelmenge) und auf das Backblech legen. Die Kugeln mit den Händen etwas flach drücken.
5. Cookies in etwa 15 Minuten goldbraun backen. 10 Minuten auf dem Backblech abkühlen lassen, anschließend vorsichtig auf ein Kuchengitter legen.

In einem luftdichten Behälter halten sich die Cookies bis zu 2 Wochen... ich denke aber, dass sie keine 2 Tage in dem Behälter verweilen werden. :-)


Wir fanden diese Kekse sowas von lecker, dass wir gleich überlegten wen, wann und wie wir sie wieder backen und verschenken können. Wen wir sie schenken, verraten wir hier an dieser Stelle nicht, aber wie und wann wir sie verschenken, seht ihr auf meinen Bildern....


Viel Spaß beim Nachbacken und seid gespannt,
was ich demnächst Herzhaftes aus dem Buch backen werde....

Salut.... Eure mellimille

* Vielen Dank an den Mosaik-Verlag und Verlagsgruppe Random House GmbH , die mir dieses Buch als Rezension haben zukommen lassen. Hier schreibe ich meine eigene und freie Meinung über das Buch.


Sonntag, 15. März 2015

Der Frühling ist da.... Hefezopf mit Pistazien-Cranbeeries-Füllung


Meine Lieben, es ist soweit: der Frühling steht in den Startlöchern!
Vergessen ist nun all die Kälte, der graue Wolkenteppich und der Angriff der Killer-Grippe-Viren.
Jetzt zählt nur noch das Vogelgezwischere am frühen Morgen, die ersten Blümchen im Garten und der Hefezopf auf dem Tisch. Kurz vor Ostern überkommt mich immer die Lust auf Hefegebäck. Am liebsten ist uns der Allgäuer Hefezopf nach einem Rezept von meiner Oma, aber die Modernisierung die der Hefezopf von mir nun erhalten hat, steht (schmeckt) ihm auch gut!


Gepimpt wurde der Hefezopf durch fein gemahlene Pistazienkerne und den leicht säuerlichen Cranbeeries. Im Backofen karamellisiert der enthaltene braune Zucker und durch eine etwas moderne Wickeltechnik bildet dieser karamellisierte Zucker eine crunchy Zuckerkruste auf dem Hefezopf. So,... haben alle jetzt Wasser im Mund?!
Dann geht's nun los mit dem Rezept:


Hefezopf mit 
Pistazien-Cranbeeries-Füllung

Zutaten:
750 g Mehl + etwas Mehl zum Bearbeiten
100 g Zucker
1/2 Tl Salz
350 ml Milch
1 Würfel Hefe
75 g weiche Butter

Zubereitung des Hefeteiges:
Mehl, Zucker und Salz in einer großen Schüssel mischen.
Die Milch erwärmen (nicht kochen lassen!) und die Hefe darin auflösen. Die Hefe-Milch zusammen mit der Butter zur Mehlmischung geben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen. Den Teig nochmals durchkneten.



Für die Füllung:
100 g sehr fein gemahlenen Pistazienkerne
50 g fein gehackte Cranbeeries (getrocknete)
80 g braunen Zucker
50 g Zucker
90 ml Sahne

Für die Füllung alle Zutaten zu einer streichfähigen Masse verrühren.
Den Hefeteig auf einer bemehlten Fläche zu einem etwa 70x40 cm Rechteck ausrollen.
Mit der Füllung bestreichen, dabei aber die Ränder auslassen. Nun wird der Teig wie eine Biskuitrolle von der Längsseite eingedreht. Anschließend die Rolle mit einem Großen Messer längs in 2 Teile schneiden. Die beiden gefüllten Teigteile nun ineinander drehen und auf ein mit Backpapier  belegtes Blech legen. Im vorgeheizten Backofen bei 170°C  etwa 25-30 Minuten backen.
Den Zopf abkühlen lassen. Er schmeckt lauwarm wie auch kalt sehr gut.


Einen wunderschönen Start in den Frühling
und
Salut... Eure mellimille

Montag, 9. März 2015

#ichbacksmir in diesem Monat: Blaubeer-Zitronen-Donuts

 
Kurz vor knapp schaffe ich es doch noch, Euch mein Blaubeerrezept für Claras #ichbacksmir-Runde zu zeigen. Mich hat ein bitterböser Virus erwischt, der mich seit Fasching an unsere Couch bindet. Nun komme ich so langsam wieder zu Kräften und kann mich sogar wieder des Laptops bedienen. Das war vorher gar nicht möglich, denn jede Anstrengung löste Schweißattacken und Hitzewallungen aus, unterbrochen von heftigen Hustanfällen.
Aber genug gejammert..... Langsam verschwindet dieser doofe A*-Kacka-Pipi-Virus (Wir haben den Virus auf diesen Namen getauft!),
 
 
In solchen Momenten weiß man als Blogger es dann doch sehr zu schätzen, dass man schon das ein oder andere Rezept in der Vergangenheit vorgebacken, schön in Szene gesetzt und abgelichtet hat, mit dem Hintergedanken: 'Dein Zeitpunkt wird schon kommen!'
Und was soll ich sagen???
BINGO - Ihr lieben Blaubeer-Zitronen-Donuts, Eure Zeit ist reif!
 Ihr seid fällig!
Rauf auf die Bühne mit Euch!
Hier ist Euer Auftritt:
 

Blaubeer-Zitronen-Donuts
200 g Mehl
100 g Quark
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
Saft und abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
3 El Öl
200 ml Milch
1 Prise Salz
1 Pck. Backpulver
200 g Tk-Blaubeeren
 
 
Zubereitung:
Magerquark. Zucker, Vanillezucker, Zucker, Zitonenschale und -saft, Öl, Milch und Salz zu einer glatten Masse verrühren.
Mehl mit dem Backpulver vermischen und zu der Quarkmasse sieben und unterrühren.
Wenn der Teig zu fest ist, noch ein wenig Milch dazu geben.
Nun die aufgetauten Blaubeeren vorsichtig unterheben. Dabei aber den Blaubeerensaft auffangen und zur Seite stellen.
Den Teig nun in die gefettete Donutsform füllen. Am besten macht man das mit einem Löffel. Die Donutsmulden nur halb bis dreiviertel mit Teig füllen, da sie beim Backen noch aufgehen.
Bei 180°C Umluft ca. 15 Minuten backen.
Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
 

Blaubeer-Glasur
6 El Blaubeersaft
(wenn der Saft nicht ausreicht, dann bitte mit Wasser auffüllen.)
1 El Butter
200 g Puderzucker
 
Den Saft in einem Topf erwämen und die Butter drin schmelzen. Nicht kochen lassen!
Anschließend den Puderzucker nach und nach unterrühren.
Sollte die Glasur zu dünn sein, dann noch etwas Puderzucker dazu geben.
Ist die Glasur zu dick, dann bitte noch etwas Wasser unterrühren.
 
Die Donuts mit der Glasur einstreichen und evtl. mit frischen Blaubeeren verzieren.

 
Ich wünsche Euch alles Blau der Welt
und
Salut... Eure mellimille
 
 

Freitag, 6. März 2015

Espresso - Panna Cotta mit Kaffeesauce


Passend zu meiner Italienleidenschaft bin ich ein leidenschaftlicher Kaffeetrinker, bzw. muss ich sagen: '...war ich ein leidenschaftlicher Kaffeetrinker'. Als vor einigen Jahren meine Große zur Welt kam, fand nämlich mein Kaffeegenuss ein jähes Ende und stellte auch sonst mein Leben ziemlich auf den Kopf: ich war auf einmal nicht mehr schwindelfrei. Riesenrad fahren, von einem 1-Meter-Brett springen oder einen hohen Turm besteigen sind seitdem nicht mehr möglich. Ich fahre (oder lasse fahren) seit ihrer Geburt nie schneller als 120 km/h, weil ich bei zu hoher Geschwindigkeit Atemnot bekomme und das Gefühl habe wie Baron Münchhausen auf einer Kanonenkugel zu sitzen. (Nicht, dass ich vorher wie Vettel gefahren wäre.....)
Das Schlimmste allerdings: Ich Kaffeejunkie, vertrug von heut auf morgen keinen Koffein mehr. Mir wird davon schwindelig und ziemlich dusselig im Kopf.


So hatte von da an mein Mann unsere Espressomaschine für sich alleine und ich vergnügte mich mit gelegentlichen entkoffeinierten Kaffees in ausgesuchten Cafés oder eben in Italien.
(Ihr müsst in Italien mal einen Café decaffeinato bestellen. Für die Italiener ist es wie ein kastrierter Kaffee und der italienische Kellner bekommt auf einmal so einen merkwürdigen Blick und der Mundwinkel zieht so leicht nach oben und wehe man schickt hinter dem decaffeinato noch ein Macchiato hinter her.......)
Natürlich gibt es auch koffeinfreien Kaffee für die Espressomaschine zu kaufen, allerdings schaffte ich nie das Pfund aufzubrauchen, bevor es an Geschmack und Aroma verlor und leicht bitter wurde. 

Doch dann zog das große Kaffeeglück wieder in unsere 4 Wände in Form von einer Kaffeekapselmaschine und komplettiert wurde das neue Glück mit einer Produkttestanfrage von Senseo Capsules* .


Senseo Capsules bietet insgesamt vier Espresso- und fünf Lungo-Varianten mit verschiedenen Stärken von 5-10 an. Darunter auch meine Rettung: Der Lungo Decaffeinato ohne Koffein und trotzdem ausgewogen und vollmundig im Geschmack. Genau das Richtige für mich, denn mein Mann steht eher auf den kleinen kraftvollen Ristretto mit würzigen und intensiven Geschmack und trinkt nicht meinen 'kastrierten' Kaffee. So kann das Pfund Kaffee nicht an Geschmack verlieren, weil jede Kapsel einzeln verpackt nicht an Aroma verliert. Der Anbau und die Ernte des Kaffees erfolgen 100% auf nachhaltiger Weise.
Online shopping oder das Fahren zu speziellen Kaffeeläden entfallen, denn die Kapseln kann man ganz bequem in ortsansässigen Supermärkten kaufen.

Für das Panna Cotta-Rezept habe ich mich zum einen für den Senseo Capsules Forza entschlossen, der durch sein kraftvolles und würziges Aroma nach Eiche und Süßholz perfekt harmonierte. Für die Kaffeesauce habe ich den kräftigen Ristretto verwendet, damit die Sauce einen ordentlichen 'Wumms' erhält..... und für mich??? 
Für mich gab es das Panna Cotta in 'kastrierten' Form...


Espresso-Panna Cotta
200 ml Sahne
100 ml Vollmilch
3 El Zucker
Mark einer Vanillestange
120 ml Espresso/
 3 Senseo Capsules Forza
(oder 100 ml Senseo Capsules Decaffinato)
2 Blatt Gelatine

Die Sahne, Milch und Espresso zusammen mit dem Zucker, Vanillemark und der ausgekratzten Vanillestange in einem Topf kurz aufkochen lassen und anschließend 10 Minuten bei niedriger Temperatur köcheln lassen. Vanillestange heraus nehmen.

Inzwischen die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.

Die eingeweichte Gelatine gut ausdrücken und in die warme Sahne-Espresso-Mischung geben und umrühren bis sich die Gelatine aufgelöst hat.

Die Sahnemischung in kleine Dessertgläschen gießen und für ca. 4 Stunden in den Kühlschrank geben bis die Panna Cotta fest ist.


Kaffeesauce
120 ml Espresso /
3 Senseo Capsules Ristretto
3 El Zucker

Espresso und Zucker in einen kleinen Topf geben und ca. 5-10 Minuten köcheln lassen bis die Flüssigkeit dickflüssig wird.
 Dabei ständig rühren.
Die Sauce vollständig abkühlen lassen.
Ca. einen Teelöffel voll Kaffeesauce auf das Panna Cotta geben.

200 ml Sahne mit einem Päckchen Vanillezucker aufschlagen und die steif geschlagenen Sahne mit einem Spritzbeutel obenauf drapieren.
Mit einigen Schokotröpfchen garnieren.


Das Dessert passt perfekt als Abschluß zu einem italienischen Menü
oder zur Kaffeetafel zum einfach mal Weglöffeln :-)

Ciao Ciao a tutti

und
Salut...... Eure mellimille


*Werbung/Dieser Blogpost entstand mit der freundlichen Unterstützung von Senseo Capsules

Meine eigene Meinung zu dem vorgestellten Produkt bleibt davon allerdings unabhängig.