Sonntag, 17. November 2019

Schokoladen-Madeleines mit Orange und Tonkabohne


Mit großen Schritten geht es nun auf die Adventszeit zu und in diesem Jahr sin meine Weihnachtsgefühle so stark und früh wie noch nie.
Seit Mitte Oktober mache ich mir Gedanken über Weihnachtsdeko, Plätzchenrezepte und Geschenkideen. Dieser Modus setzt eigentlich bei mir tratidonell erst am 1. Advent während des Schmückens ein. 
Ich versuche mich noch etwas zurück zu halten mit meiner Micheal Bublé-Weihnachts-CD und mit dem Kaufen von Glögg, Pfefferkuchen & Co. und schmuggel lieber ein wenig Weihnachtsfeeling in mein Gebäck.



Wenn es euch genauso geht wie mir, dann versucht doch einmal diese Schokoladen-Madeleines, die mit ihrem Orangenaroma und Tonkabohne gaaaaanz leicht an Weihnachten erinnern.
Wir fanden sie großartig und wer wollte, durfte die Madeleines noch in Nuss-Nougat-Creme und Pistazienkerne baden.


Schokoladen-Madeleines
mit Orange und Tonkabohne
100 g Butter
2 Eier
100 g Zucker
Mark von 1 Vanilleschote
abgeriebene Orangenschale von 1 Bio-Orange
40 g gemahlene Mandeln
2 - 3 El Backkakao
1/2 Tonkabohne, gerieben
1/2 Tl Backpulver
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etwas Butter und Mehl für das Madeleines-Blech
Puderzucker
evtl. Nuss-Nougat-Creme und
Pistazienkerne oder Krokant

Die Butter in einem Topf schmelzen.
Eier mit Zucker, Vanillemark, Tonkabohne und Orangenschale mit dem Handrührgerät ca. 5 Minuten schaumig rühren.
Mehl, Backpulver, Kakao und Mandeln mischen und unter die Eier-Masse heben.
Flüssige Butter zügig unterrühren.
Den Teig für eine gute halbe Stunde kalt stellen.
Das Madeleines-Blech gut einfetten und mit Mehl bestäuben.
Den Teig ( ca. 1 El ) in die Mulden geben und bei 200°C im vorgeheizten Backofen für 10 - 13 Minuten backen
Aus dem Backofen nehmen und kurz abkühlen lassen und vorsichtig aus der Form lösen.
Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.




Vorweihnachtliche Grüße 
(nur noch 37 Tage bis Weihnachten) und
Salut... Eure mellimille


Mittwoch, 6. November 2019

Schokoladenkuchen mit Quitten und Quarkhaube



Quitten - mein Vater liebte sie. Allerdings scheute er sich meist davor diese Früchtchen selbst einzukochen, weil... 
a.) es zu viel Arbeit sei
b.) man Quitten heutzutage zu selten findet
c.) er sich Quittengelee viel lieber schenken lässt und sich andere so sehr darüber freuen, weil er sich freut.
Also gab es zu Hause Quittengelee nicht oft und wenn, stand groß und fett der Name meines Vaters auf dem Glas.

Letzte Woche bekam ich 8 kg (!) Quitten geschenkt und ich musste mich erst einmal schlau machen wie man diese Früchtchen behandeln muss. 
Und mein Vater hatte Recht: Quitten sind Diven, die erst liebevoll gestreichelt werden müssen, damit sie ihren Pelz ablegen. Dann müssen sie regelrecht geknackt werden, damit man an die Kerne kommt, die dann auch sehr widerspenstig auszukratzen sind. 
Nach doch recht viel Zeit und Arbeit standen am Samstagabend 12 Gläser Quittenmarmelade und dieser Schokoladenkuchen in unserer Küche.

Keine Angst!!! 
Der Kuchen brauchte nicht so viel Zeit und Arbeit. 
Traut euch ruhig an die Diven ran. Es lohnt sich!



Schokoladenkuchen
mit Quitten und Quarkhaube

500 g Quitten
4 El Zitronensaft
260 g Zucker
200 g Zartbitter-Kuvertüre
175 g Butter
4 Eier
3 Tl Backpulver
300 ml Milch
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200 g Quark
200 ml Schlagsahne
100 g Schokoraspeln
1 El Zitronensaft
3 El Zucker
Backkakao

Die Quitten unter lauwarmen Wasser mit einem Bürstchen reinigen, damit sie ihren Pelz verlieren. Abtrocknen und in Viertel schneiden. Anschließend schälen und mit einem scharfen Messer das Kerngehäuse entfernen.
Quitten in einen Topf geben zusammen mit dem Zitronensaft, 80 g Zucker und 400 ml Wasser. Aufkochen lassen und bei mittlerer Hitze 15-20 Minuten weich dünsten. 
Die Quitten aus dem Sud nehmen, abtropfen und abkühlen lassen. Die Quitten in kleine Würfel/Stücke schneiden.

Den restlichen Zucker mit den Eiern schaumig schlagen. 
Mehl mit Backpulver vermischen und abwechselnd mit der Milch unter die Eier-Zucker-Masse rühren.
Die geschmolzene Schoko-Butter-Masse unterrührern.
Die Quittenstücke unter den Teig heben.

Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform geben und bei 165°C Umluft für 50-60 Minuten backen. (Stäbchenprobe!)
Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

Den Quark mit den Schokoraspeln, Zitronensaft und Zucker verrühren.
Sahne steif schlagen und unter den Quark heben.
Quarkcreme auf den Kuchen geben und verstreichen.
Mit dem Backkakao bestäuben.




Viel Spaß beim Nachbacken und
Salut.... Eure mellimille