Mittwoch, 28. Dezember 2016

Neujahrsröllchen und ein Rückblick auf 2016

2016 neigt sich dem Ende zu. Und das ist gut so! Es war ein Jahr, dass sehr viel Kraft gekostet hat. Ein Jahr, das viel Mut erfordert hat. Ein Jahr, in dem ich oft nach vorne schauen musste. Viele private  schwere Stunden, die ich zusammen mit meinen Lieben durchzustehen hatte. 
Momente, die wir uns mit Auszeiten und besonderen Augenblicken etwas versüßt haben, damit nicht nur das Bittere oberhand gewinnt. 
Nicht nur privat gab es viele schwere Stunden, sondern auch viele große Künstler, Politiker und Musiker haben uns 2016 verlassen. So viel Blut, das dieses Jahr geflossen ist. Ein Schlag nach dem nächsten Schlag folgte. Es war ein schwarzes Jahr. Ein böses Jahr.
Ich bin sehr froh, dass 2016 nun endlich geht und wünsche mir, das 2017 nicht so schwer und düster wird.
Auf Instagram halte ich seit diesem Jahr in Bildercollagen die Ereignisse eines Monats fest. Nun ist das Jahr 2016 mit der Dezembercollage komplett...

Januar 2016

Februar 2016

März 2016

April 2016

Mai 2016

Juni 2016

Juli 2016

August 2016

September 2016
Oktober 2016
November 2016

Dezember 2016

Das dunkle Jahr hatte aber auch seine hellen Seiten: die schweren Stunden haben uns alle etwas näher zusammenrücken lassen. Wir spürten, wie viel Kraft in uns steckt und wo unsere Grenzen sind. Wir wurden offener und sprachen über Ängste, Hoffnungen und über unsere Träume. Wir spürten alle, wie wertvoll Leben ist. Wie stark Familienzusammenhalt ist. Und wie ein Team zusammenhält, komme was da wolle. Das sind Erfahrungen, die unheimlich viel wert sind!



Diesen Jahresabschluß möchte ich uns versüßen und so starten wir mit einer köstlichen Leckerei ins neue Jahr: Neujahrskuchen / Neujahrswaffeln, die ein traditionelles Neujahrsgebäck im hohen Norden Deutschlands ist / sind.



Neujahrsröllchen 
(Neujahrswaffeln,Neujahrskuchen, Krüllkuchen, Rullerkes, ...)

Für ca. 100 Röllchen:
700 g Mehl
500 g braunen Zucker
250 g Butter
3 Eier
2 x Vanillezucker
20 g Anissamen
8 g gemahlenen Anis
7,5 g Kardamom
1 l lauwarmes Wasser
---------------
3 x Crème Double
3 x Vanillezucker
Himbeer- oder Kirschkonfitüre

Den braunen Zucker im lauwarmen Wasser auflösen und abkühlen lassen.
Die Butter schaumig schlagen und die Eier nacheinander unterrühren.
Das Mehl im Wechsel mit dem Zuckerwasser dazugeben und mit einem Handrührgerät unterrühren. Gemahlenen Anis, Anissamen, Kardamom und Vanillezucker dazugeben und einrühren.
Der Teig darf nicht zu dick sein. Er sollte von einem Löffel fließen. 
Den Teig abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Das Eiswaffeleisen erhitzen und mit einer kleinen Kelle je eine Portion backen. Die Waffeln sollten goldbraun gebacken werden. Dann wird es aus dem Waffeleisen herausgenommen und nun schnell sein: die noch warme Waffel um einen Kochlöffelstiel drehen. Die Waffel erkaltet schnell und behält ihre Form.
Die Waffeln können pur gegessen werden bzw. verschenkt werden.
Gerne werden sie mit einer Creme gefüllt: Creme Double mit dem Vanillezucker aufschlagen. Mit einer Spritztülle in die Röllchen einfüllen oder zusammen mit den Waffelröllchen und der Himbeer-/Kirschkonfitüre servieren.
Die Röllchen halten sich einige Tage luftdicht in einer Dose verpackt.




Meine Lieben, ich wünsche euch einen tollen Start ins neue Jahr und wünsche euch für 2017 nur das Beste: viel Glück, Liebe, Humor, Geduld, Geld, immer gutes Essen auf dem Tisch, aber vor allen Dingen Gesundheit!
Fühlt euch gedrückt und Salut... Eure mellimille


P.S. Zum Ende versuche ich noch einmal mein Glück:

http://kuchenbaecker.com/schoko-cupcakes-mit-schwarzwaelder-kirsch-topping/

Freitag, 23. Dezember 2016

Julgodis Nr.8: Candy Cane Milkshake // Polkagrismilkshake



"Morgen, Kinder wird's was geben..." 
Einmal werden wir noch wach, ja, dann ist der heilige Abend da! 
Die Adventszeit ist dieses Jahr nur so an mir vorbei gerauscht: Unheimlich viele Termine, Magen-Darm-Viren, zig Klassenarbeiten von den Kindern und dann noch eine Erkältungswelle, die unbedingt mitfeiern wollte. Aber auch viele schöne Momente: Weihnachtsmarktbesuche der besonderen Art wie z.B. der schwedische Weihnachtsmarkt in Frankfurt oder der wohl kleinste Weihnachtsmarkt im Kloster Engelthal, der Musicalbesuch bei Starlight Express in Bochum, Plätzchenbacken mit den Liebsten und die Weihnachtsfeier mit den besten Kolleginnen der Welt.
Auch dieses Jahr hat es mir wieder unheimlich große Freude bereitet, verschiedenen Julgodis zu kochen/backen, um sie dann mit euch zu teilen. Wie auch in den vergangen Jahren beschließe ich die Vorweihnachtszeit mit einem Drink. Ich stoße auf euch an und bedanke mich bei euch, einfach dafür das ihr da seid. Das ihr mich und meinen kleinen Blog begleitet und für all das liebe Feedback. Cheers!




Den Abschluß macht dieser traumhafte Zuckerstangen-Milkshake. Wir haben ihn dieses Jahr zum ersten Mal ausprobiert und wurde schon für Heiligabend 'vorbestellt'. Das wird gemütlich... Jeder mit einem großen Glas Milkshake in der Hand, sitzend vor dem Kamin und gemeinsam warten wir dann auf das Christkind. Oh ja, das klingt nach einem guten Plan!
Der Shake lässt sich prima vorbereiten.



Candy Cane Milkshake/
Polkagrismilkshake
Für 2 große Gläser:
6 Kugeln Vanilleeis
300 ml Milch
5 Zuckerstangen
50 g weiße Schokolade
1-2 Tropfen Pfefferminzextrakt
evtl. rote Lebensmittelfarbe
.....................
Zum Garnieren:
300 ml Schlagsahne
3 x Vanillezucker
Zuckerstangen
Mini-Marshmallows

Alle Zutaten zusammen in einen Blender oder in ein hohes Gefäß geben und miteinander pürieren bis eine Milkshakekonsistenz entstanden ist. (Ich habe noch ein paar Tropfen rote Lebensmittelfarbe dazu gegeben.)
Die Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen.
Den Shake in ein Glas geben und mit der Sahne, Mini-Marshmallows und etwas zerdrückt Zuckerstangen verzieren.



Ich wünsche euch allen ein wundervolles und friedliches Weihnachtsfest mit euren Lieben. 
Genießt die ruhigen Stunden, das leckere Essen und viele gute Gespräche. 
Alles Liebe und Salut... Eure mellimille

Dienstag, 20. Dezember 2016

Julgodis Nr.7: Mozartkugeln


Nur noch wenige Tage bis Weihnachten. Jetzt wird es langsam knapp mit Geschenken aus der Küche, oder?! Nööööö, für diese ruckizucki homemade Mozartkugeln ist es nie zu spät. 
Sie sind schnell gemacht und schmecken einfach himmlische. KeinWunder, denn wie beim Orginal warten Nougat und Marzipan unter einer Zartbitterschokohülle darauf, gegessen zu werden.


Für die Schweden gehört diese köstliche Nascherei mit zur Weihnachtszeit und ist einfach unverzichtbar.
Gut, dass die Kugeln sich fast von alleine kugeln,oder?!




Mozartkugel
250 g Nougat
300 g Marzipan
etwas Puderzucker
250 g Blockschokolade
Das Nougat in ca. 20-25 kleine Würfel schneiden. 
Das Marzipan auf etwas Puderzucker dünn ausrollen. Die Nougatwürfel in etwas Marzipan einpacken und zu Kugeln formen.
Die Blockschokolade in einem kleinen Topf bei schwacher Hitze schmelzen. Die Kugeln mithilfe einer Gabel in die Schokolade tauchen und auf Backpapier legen. Im Kühlschrank erstarren lassen und anschließend kalt aufbewahren.



Ich wünsche euch eine friedliche Zeit!
Salut... Eure mellimille


Wenn ihr sehen wollt, welche Julgodis es letztes Jahr gab, dann schaut doch mal hier:

Mittwoch, 14. Dezember 2016

Julgodis Nr.6: Candy Cane Cookies // Polkagriskakor


Wow, wir rücken Weihnachten immer näher. In 10 Tagen ist es tatsächlich soweit!
Die schwedischen Julgodis versüßen uns aber bis dahin noch die Zeit. Heute habe ich nämlich superleckere Peppermintcookies für euch. Durch den Haferflockenanteil erinnern sie an die typischen schwedischen, knusprigen Haferflockenkekse und durch den Polkagris (Zuckerstange) bekommen sie ihren weihnachtlichen Geschmack. Ich verspreche Euch: eine tolle Kombi!



Schwedische Polkagris Cookies

150 g Zartbitterschokolade
100 g Butter
100 g brauner Zucker
1 Ei
120 g Mehl
80 g Haferflocken
1 Tl Backpulver
100 g Pfefferminzstangen, gehackt

Schokolade mit Butter zusammen in einem Topf bei schwacher Hitze schmelzen. Zucker einrühren.
Ei, Mehl, Haferflocken und Backpulver untermischen und zu einem Teig verrühren. Die gehackten Pfefferminzstangen zu zwei Drittel in den Teig einrühren.
Den Teig zu Kugeln formen (ca. 1 Eßlöffel ) und mit genügend Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. Etwas flachdrücken.
Auf mittlerer Schiene bei 175°C 10 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und die restlichen gehackten Pfefferminzstangen leicht in die noch weichen Cookies drücken. Abkühlen lassen.




Diese Cookies sind sooooo lecker und erinnern ein wenig an After Eight. Die schmecken bestimmt auch Santa, wenn wir sie ihm mit einem Glas Milch an den Kamin stellen und dabei auf ihn warten. ;-)



Lasst es Euch schmecken und nur keinen Streß! Es sind noch 10 Tage bis Weihnachten!
Salut... Eure mellimille

Wenn ihr sehen wollt, welche Julgodis es letztes Jahr gab, dann schaut doch mal hier:

Sonntag, 11. Dezember 2016

Julgodis Nr.5: Lucias Hefekranz mit Safran und eine Rezension zu 'Lucias Lichterkranz'

* Rezension

Am Dienstag ist es in Schweden wieder soweit: Der St. Lucia Tag. Jedes Jahr am 13.12. feiern die Schweden diesen wichtigen Feiertag. Die älteste Tochter einer jeden Familie darf die Luciabraut sein.Sie bekommt ein weißes Kleid an, mit einer roter Schleife um die Taille gebunden, und einer Lichterkrone auf den Kopf gesetzt.
Mit ihren Geschwistern zusammen weckt sie die Eltern und bringt ihnen Kaffee und Gebäck ans Bett. Dabei werden Gedichte und Lieder vorgetragen.
Dieses Jahr haben wir einen wunderschönen Adventswegbegleiter, den ich euch heute vorstellen möchte. In dem Buch 'Lucias Lichterkranz' von Stephan Sigg und Sybille Hardegger findet man nicht nur wissenwertes über den Luciatag, sondern auch weitere Geschichten, Lieder und Rezepte aus ganz Skandinavien.
So werden wir am 13.12. abends gemütlich bei Kerzenschein zusammen sitzen, heißen Kakao schlürfen, leckeren Safranhefekranz naschen und in diesem Büchlein schmökern.




  • Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
  • Verlag: Kösel-Verlag (28. September 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3466371333
  • ISBN-13: 978-3466371334

Der Verlag über das Buch: Schnee, Rentiere und erleuchtete Fenster in roten Häusern sind der Inbegriff weihnachtlicher Idylle im Norden. Als Adventskalender und als Weihnachtsgeschichtenbuch einsetzbar bringt dieser Familienbegleiter Geschichten, Lieder, Rezepte und christliche Bräuche aus Skandinavien in die Familien



Meine Meinung über das Buch: Wer wie ich ein großer Fan der skandinavischen Weihnacht ist, der wird dieses Buch mögen. 
Es ist ein Buch für die ganze Familie. Tag für Tag enthält es neue Geschichten, Rezepte oder wissenswerte Hintergrundinformationen, die mit dem Weihnachtsfest in Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark zu tun haben. Es ist wie ein kleiner Adventskalender, der uns Tag für Tag auf einem großen Rentierrücken abholt und mit in den hohen Norden nimmt.
Aufgeteilt ist das Buch in folgende Schritte:
Norwegen: 1.-6. Dezember
Finnland: 7.-12. Dezember
Schweden: 13.-18. Dezember
Dänemark: 19.-24. Dezember
Aber auch an die Zeit nach Weihnachten wurde gedacht: Wer ist dieser schwedische Knut? Und warum wirft er die Tannenbäume auf die Straße? Oder ist etwa Knut nur eine Erfindung eines schwedischen Möbelhausriesen?
In diesem Buch warten neben den vielen schönen Erzählungen und Bastelideen auch einige Rezepte wie z.B. norwegische Weihnachtsplätzchen ( Serinakaker, Goro, Berlinerkranser), dänische Brunkager, finnische Joulutortut, schwedischer Glögg, Ljucekatter,....
Das Buch ist durch seine farbenfrohe Zeichnungen und Gesamtgestaltung ein absoluter Schatz in der Vorweihnachtszeit für die ganze Familie.
Es ist einfach wunderschön, mit der Familie abends zusammen zu sitzen, Glögg zu trinken, an einem Pfefferkuchen zu knabbern und dabei den täglichen Geschichten zu lauschen. Dieses Buch besinnt uns wieder, den Streß in der Vorweihnachtszeit etwas hinter uns zurück zu lassen und spendet uns Zeit - Gemeinsame Zeit.



Lucias Safrankranz

Zutaten:
 1 Würfel Hefe
ca. 800 g Mehl
1 Msp Salz
250 ml lauwarme Milch
Abrieb einer Bio-Orange
Vanille
1/2 Tonkabohne, gerieben
0,3 Gramm Safran
200 g Zucker
200 g weiche Butter
2 Eier
------------
1 Eigelb, etwas Milch
Rosinen und Hagelzucker

Hefe in die lauwarme Milch bröckeln und darin auflösen. Alle weiteren Zutaten in eine große Schüssel geben. Die Hefe-Milch-Mischung dazu geben und zu einem Teig verarbeiten. Ca. 10 Minuten ordentlich den Teig kneten und anschließend für eine Stunde zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
Aus dem Teig 3-5 kleine Lussekatter formen und zur Seite legen. Den restlichen Teig in zwei lange Stränge formen und miteinander verflechten zu einem langen Zopf. Zu einem Kranz formen und die Enden miteinander verknoten. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Das Eigelb mit etwas Milch verrühren und den Kranz damit bestreichen. Die Lussekatter auf den Kranz setzen und ebenfalls mit dem Eigelb einstreichen. Mit Rosinen und Hagelzucker verzieren. Im vorgeheizten Backofen bei 160°C für 15-20 Minuten goldgelb backen. Etwas Abkühlen lassen und zusammen mit heißem Glögg, Kaffee oder Kakao genießen.



Ich wünsche euch einen wunderschönen Luciatag am Dienstag...
Salut.. Eure mellimille

Vielen Dank an Random House und den Kösel-Verlag, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.
Das Buch findet ihr z.B. *hier.

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Julgodis Nr. 4: Toffee mit Preiselbeeren


Heute sind wir schon bei Julgodis Nr.4 angekommen. Hierbei handelt es sich um superleckeres Toffee mit Preiselbeeren. Darüber freuen sich nicht nur die kleinen Tumetotts, sondern auch bestimmt die Nachbarn, die Lehrer der Kids oder der Briefträger.
Dieses Toffee schmeckt außerdem ein wenig nach Kindheit: wenn man ein Stück davon in den Mund nimmt, es langsam auf der Zunge schmilzt und dann diese karamellige Süße im Mund bleibt; das ist dann wahre Glücksseligkeit.....



Toffee mit Preiselbeeren

100 g Preiselbeerpüree aus dem Glas
200 g Schlagsahne
250 g Zucker
1 El Agavensirup

Eine quadratische Form mit Backpapier auslegen. Preiselbeeren mit der Sahne, Zucker und Sirup in einem Topf vermischen.
Kurz aufkochen lassen und anschließend bei mittlerer Hitze sieden lassen bis die Konsistenz dick- und zähflüssig wird. Die Farbe wechselt von rosa in braun. Dieser Prozess kann eine Weile dauern. Gelegentlich umühren, so das nichts am Topfboden verbrennen kann.
Die Masse in die Form gießen und erstarren lassen. (Vorsicht,sehr heiß!)
Bevor das Toffee ganz ausgekühlt ist, in viereckige Stücke schneiden. Bei Zimmertemperatur aufbewahren.



Das Toffee hält sich wunderbar in einem verschließbaren Glas oder Dose. 
Sollten es zu hart werden, kann man es für 1-2 Tage bei Raumtemperatur draußen liegen lassen. Durch die Luftfeuchtigkeit wird es wieder weicher...


Ich wünsche euch weiterhin eine schöne Adventszeit und
Salut... Eure mellimille

Wenn ihr sehen wollt, welche Julgodis es letztes Jahr gab, dann schaut doch mal hier: