Montag, 27. Juli 2015

Cherry, Cherry, Lady...ähmmm...Neee, sondern Cherry-Oreo-Cupcakes




Ich weiß, ich weiß! Es ist bestimmt saublöd, aber wenn ich das Wort 'Cherry' höre, habe ich sofort den Ohrwurm von Modern Talking im Sinn... und ich werde ihn den ganzen Tag auch nicht mehr los. Das es nicht nur mir so geht, sondern das es sich hierbei um einen ganz gemeinen Modern Talking-Anschlag mit schnell verbreiteten Cherry-Lady-Viren handelt, könnt ihr auch bei meiner lieben Bloggerkollegin Andrea nachlesen. Ihr geht es nämlich ganz ähnlich wie mir.....


Aber deswegen auf Cherry...ähmmm... Kirschen verzichten?! Never ever!!! Da muss ich eben nun mal durch und versuche mich mit anderen einschlägigen Hits aus der Food-Music-Szene abzulenken wie z.B. dem 'Lemon Tree', den 'Strawberry Fields' oder der 'Carbonara'. Aber soll ich Euch was verraten? Viel besser sind diese ganzen Hits auch nicht: Einmal im Ohr wollen sie einfach nicht mehr raus...


Cherry-Oreo-Cupcakes
Zutaten für ca. 14 Stück:
14 Oreos
100 g Zucker
100 g Butter
3 Eier
1 Prise Salz
220 g Mehl
3 Tl Backpulver
50 g gemahlene Mandeln
400 g Sauerkirschen
--------
2 Becher Schlagsahne
2x Vanillezucker
2x Sahnesteif
Schokoraspel


Kirschen waschen und entsteinen.
Butter und Zucker schaumig rühren. Die Eier trennen. Das Eigelb und das Salz unter die Butter-Zucker-Masse rühren. 
Mehl und Backpulver mischen und ebenfalls unterrühren. 
Die Mandeln unterheben. Das Eiweiß steif schlagen und ebenfalls unterheben.
Backofen auf 200°C vorheizen. 
Jeweils ein Oreo in ein Papierförmchen legen. Den Teig in die Förmchen füllen. Nur etwa 3/4 voll füllen, denn die Kirschen werden oben auf verteilt. 
20-25 Minuten backen, allerdings noch 5 Minuten im ausgeschalteten Ofen stehen lassen. Auskühlen lassen.
Sahne mit Vanillezucker und Sahnesteif steif schlagen und mit einem Spritzbeutel auf die Muffins geben. Mit Schokoraspel bestreuen.


...und 'Wetten dass', das Ihr heute eines von den oben genannten Liedern nicht mehr aus dem Kopf bekommt....
Wohlklingende Grüße und Salut.... Eure mellimille

P.s. Diese leckeren Cherry-Oreo-Cupcakes passen super zum 'Ich backs mir'-Thema des Monats

ichbacksmir

Samstag, 18. Juli 2015

Safrangelber Milchreiskuchen mit Blaubeerkompott



Geht es Euch gerade genauso wie mir?! Eigentlich noch eine Woche bis zu den hessischen Sommerferien, aber der Ferienmodus ist schon seit 3-4 Wochen eingeschaltet... Die Sonne lacht vom Himmel, wir sind den ganzen Tag im Garten, die Kinder (und auch ich) gehen viel zu spät ins Bett, weil wir abends ewig draussen sitzen und Karten spielen oder Outdoor-Kino geniessen.
Seit 2 Wochen gibt es nur noch Hitzefrei für die Mädels und keine Hausaufgaben auf. Statt dessen viele Ausflüge und Projektwochen. Wir pflegen hier also gerade einen easy lazy Lebensstil.
Und genau so muss es gerade auch in der Küche sein: einfach, nicht viele Handgriffe und trotzdem lecker....


Vor kurzer Zeit habe ich Euch ja schon diese Buch vorgestellt, dass sich inzwischen zu meinem Lieblingssommer-Kochbuch entwickelt hat. Viele leckere Kleinigkeiten, die schnell gemacht sind, mit wenigen Zutaten und mit dem gewissen Schwedenfeeling daher kommen... (zum Beispiel HIER).
Genau wie dieser Milchreiskuchen mit Safran und Mandeln, der mit Schlagsahne und Kompott serviert wird.


Milchreiskuchen mit Blaubeeren

1 Liter gekochter Milchreis
65 g gehackte Mandeln
150 g Sahne
3 Eier
1 Tl Vanillezucker
2 g Safran
3 El Zucker
etwas Butter für die Form

Zum Servieren
Schlagsahne
Blaubeerkompott

Den Milchreis nach Packungsanleitung oder Familien-Geheim-Rezept garen.
Backofen auf 175°C vorheizen. 
Mandeln, Sahne, Eier, und Vanillezucker unter den Milchreis mengen. Safran und Zucker mischen und unter die Masse rühren. Den Teig in einer eingefetteten Auflaufform etwa 20 Minuten backen.
Abkühlen lassen.
Den Milchreiskuchen mit Schlagsahne und Blaubeeren servieren.



Der Milchreiskuchen schmeckt auch leicht warm mit Kirschgrütze oder mit Stachelbeeren oder mit Erdbeeren oder mit Brombeeren oder oder oder.....
Ausgekühlt und in Stücke geschnitten lässt sich der Kuchen wunderbar für ein Picknick, fürs Freibad oder mit an den See mitnehmen.


Ich wünsche Euch ein wunderschönes, easy, lazy Wochenende 
und Salut... Eure mellimille

Freitag, 10. Juli 2015

Erdbeeren-Cider-Granita


Endlich beginnt nun die heißeste Phase des Jahres. 
40 Grad waren diese Woche tatsächlich auf meinem Thermometer zu lesen und unseren Pool hätte ich am liebsten nie wieder verlassen. 
Aber hin und wieder braucht der Mensch etwas zu trinken und zum Geniessen und deswegen (...und nur deswegen!) verließ ich mein kühles Nass, um uns eine Erfrischung aus der Küche zu holen: Granita!!! (Die im übrigen ganz ausgezeichnet auch im Pool schmeckt...)


Granita ist eine gefrorene italienische Süßspeise, die einem Sorbet ähnlich ist. Der Ursprung ist angeblich Sizilien. Dort findet man Granita in vielen Restaurants, Eisdielen oder auch an Straßenständen. 
Es ist herrlich erfrischend und passt zur jeder Tageszeit. Gerade im Hochsommer ist Granita eine tolle Abwechslung zum sonstigen 'Gelato'.
Mein Granita besteht aus frischen Erdbeeren, Cider und Limettensaft....



Erdbeer-Cider-Granita

125 ml Cider 
125 g Zucker
1 kg frische Erdbeeren 

Saft von einer Limette

Die Erdbeeren putzen und mit dem Limettensaft und Zucker mit einem Pürierstab in einem hohen Gefäß pürieren. Anschließend den Cider unterrühren. Die fertige Masse in einen flachen Behälter geben, abdecken und ins Tiefkühlfach stellen. Am besten über Nacht gefrieren lassen. 
Vor dem Verzehr aus dem Tiefkühler nehmen und kurz antauen lassen. Dann mit einem Löffel das Granita raus kratzen, so das kleine feine Eiskristalle entstehen. Mit einem Löffel und einem Strohalm servieren, denn das Granita wird anfangs gelöffelt und gegen Ende geschlürft.

Kindervariante: Den Cider durch Wasser ersetzen....



In Italien wird das Granita gerne mit einem Sahnehäubchen und einem Brioche serviert. Diese Variante wird gerne auch als kühles Frühstück genommen und man startet erfrischt und gekühlt in den heißen Tag. Weitere Granitavarianten sind z.B. Zitrone, Kaffee oder Mandeln.


Kleiner Tip: Schnell Granita zubereiten und einfrieren! Am Wochenende soll es wieder warm werden.
Salut... Eure mellimille



Samstag, 4. Juli 2015

*Rezension* "Better Burger" von Ruben Wester-Ebbinghaus: Gorgonzola Burger und Bifteki Burger


Seit dieser Woche steht es nicht mehr nur auf dem Papier geschrieben, nein, er ist wirklich da: Der Sommer. Mussten wir doch den ganzen Juni über ihn suchen, bitten und betteln, hat er es jetzt tatsächlich von alleine geschafft in die Gänge zu kommen... und wie!
Die Poolsaison in unserem Garten ist voll durchgestartet, meine Blumen und Gemüsepflanzen sind kurz vor dem Explodieren und der Grill ist im Dauereinsatz. Neben Steaks, Gemüse oder Fisch landen in letzter Zeit immer öfter Burgers auf dem Rost und es ist wirklich faszinierend welche Vielfalt es gibt. Nicht einfach nur "Brötchen auf - Frikadelle rein", sondern von Veggie über Fisch, Hühnchen und verschiedenen Fleischsorten bieten uns die Burgers unzählige Möglichkeiten die lauen Sommerabende noch schmackhafter zu machen.
Zu diesem Thema habe ich ein tolles Buch, dass ich Euch heute vorstellen möchte....




  • Broschiert: 160 Seiten
  • Verlag: Südwest Verlag (18. Mai 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3517093734
  • ISBN-13: 978-3517093734
  • Autor: Ruben Wester-Ebbinghaus
  • Gibt es z.B. HIER zu kaufen

Vorschautext des Buches: Für die ganze Familie - mit und ohne Fleisch
Mit einem Biss zum Glück – Burger sind der leckere Familiensnack, der alle vereint! Egal ob mit Fleisch, Geflügel, Fisch oder mit Gemüse, hier findet jeder seinen Lieblingsburger – und der wird selbst gemacht, mit frischen Zutaten, feinsten Produkten und der Extraportion Leidenschaft! Über 70 Rezeptideen – angefangen beim selbstgebackenen Bun über die perfekten Pattys bis hin zu würzigen Saucen und leckeren Beilagen – bieten alles, was der Burgergriller begehrt. Tipps und Tricks zum richtigen Grillen, Rezepte für Kuchen und Nachspeisen sowie gesunde Drinks machen dieses Buch zum neuen Liebling der Familienküche!
Mein Fazit zu diesem Buch: Das Buch kommt im coolen US-Dinner-Style daher. Mit seinem Türkis strahlt es einem in jedem Bücherregal entgegen. Aufgeteilt ist das Buch in 8 Kapitel: 'So geht Burger', Back Mich!, Beef Style!, Burger Delikt!, Veggie is Edgy, Coole Beilagen, Der kleine Kick! und Einfach Süß!. Ausserdem enthält dieses Buch Informationen über den Autor, ein Vorwort, ein Register und ein Impressum.
Schnell merkt der Leser, dass Burger schon lange nicht mehr nur Fast Food sind und die Zubereitung regelrecht zelebriert wird. Angefangen beim eigenen Fleisch Wolfen, Buns selbst backen und selbst angerührten Saucen, kreiert jeder seinen Lieblingsburger.
Für jeden Geschmack enthält dieses Buch ein Rezept parat und die Wahl ist nicht leicht: Klassikburger/Cheeseburger, Brieburger, Kürbisburger, Scampiburger, Lammburger, Vegan-Asia-Burger und Tempehburger um nur einige Beispiele zu nennen. Hat man sich endlich für eine Variante entschieden, geht die Qual der Wahl schon weiter: Brioche-Burger-Bun, Vollkornbun, Sesambun oder Vegane Buns ?! Ist dann der perfekte Burger auf dem Teller, fehlen nur noch die Beilagen: Pommes, Wedges, Coleslaw, Union Rings oder Grillgemüse???
Wer danach noch Hunger verspürt kann eine kleine, aber feine Auswahl an süßen Rezepten finden: Donuts, Cronuts, Mangoeis, Schokokuchen, Mohnwaffeln,.....
Ein wirklich schönes Burger-Buch, dass viele Varianten anbietet. Die meisten Rezepten sind etwas zeitaufwendig, allerdings kann man sie auch mit einigen kleinen Veränderungen 'alltagstauglich' machen (...wenn es dann doch mal 'Fast Food-mäßig'-schnell gehen muß). 
Die Bilder in diesem Buch sind sehr appetitlich fotografiert und machen Laune auf Burger. Wie auch das Titelbild, sind die Bilder im US-Dinner-Style gestylt und laden ein zum Dinner in den eigenen 4 Wänden.
Für Burgerfans ein herrlich erfrischendes Rezeptbuch mit dem gewissen easypeasy Lifestyle-Feeling.

Gorgonzola-Burger

Pattys:
500 g Bio-Rinderhack
Salz, Pfeffer

Topping:
Feigensenf
2 Zwiebel
150 g Gorgonzola
Eisbergsalat
Tomatenscheiben
evtl. Cornichons (nach Geschmack)

Buns/Burgerbrötchen

Den Grill vorheizen. Das Rinderhackfleisch zu 4 Kugeln à 125 Gramm teilen, zu flachen Pattys formen und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Die Pattys auf damleicht eingeölten Grill von jeweils beiden Seiten 4 Minuten grillen.
Die Zwiebeln abziehen und in Ringe schneiden.
Den Gorgonzola in Scheiben schneiden und kurz vor Ende der Grillfest auf die Pattys geben.
Die Brötchenhälften kurz auf den Grill anösten. Anschließend mit Feigensenf bestreichen. Die Unterseite mit Eisbergsalat und dem Patty belegen. Auf das Patty je 2 Tomatenscheiben und 2 Zwiebelringe auflegen. Das obere Bun aufsetzen und servieren.


Bifteki-Burger

Pattys:
1 Zwiebel
100 g glatte Petersilie
500 g Bio-Rinderhack
2 Eier
50 g Semmelbrösel
1 Tl Oregano
1 Tl edelsüß Paprikapulver
Salz, Pfeffer

Topping:
100 g Fetakäse
4 Buns
Ajvar
Eisberg

Zwiebel abziehen und klein schneiden.
Petersilie waschen, trocknen, zupfen und fein hacken.
Das Rinderhack in eine Schüssel geben. Eier, Petersilie, Semmelbrösel, Oregano, paprikapulver und Zwiebel zugeben und vermischen.Die Hackmasse kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.
Grill vorheizen. Das Rinderhackfleisch zu 4 Kugeln à 125 Gramm teilen, zu flachen Pattys formen und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Die Pattys auf damleicht eingeölten Grill von jeweils beiden Seiten 4 Minuten grillen.
Den Feta in kleine Würfel schneiden und 4 Minuten vor Ende der Grillzeit auf die Pattys geben.
Bushälften kurz auf dem Grill anrösten.
Die Uns mit Ajvar bestreichen. 
 Die Unterseite mit Eisbergsalat und dem Patty belegen. Das obere Bun aufsetzen und servieren.



Da heute der 4. July ist (Nationalfeiertag in den USA) wäre doch heute der perfekte Tag für Burgers. Oder was meint Ihr?!
Ein schönes heißes Wochenende und Salut... Eure mellimille