Dienstag, 29. Oktober 2013

Sei kein Angsthase... Schaurig schöne Kekse zu Halloween !


Es ist soweit!

Haaaallloooowwwwweeeeennnn...
*Zähne klappernd*
*Knie schlockernd*
*Finger zitternd*
*Kalter Schauer*

Der Abend,
an dem sich alle Frankensteins,Draculas, 
Hexen von Blairwitch und Co. treffen!

Der Abend,
an dem Herr Haribo Rekordumsätze verbucht,
Zahnbürsten im Dauereinsatz sind
und Wärmflaschen vorsichtshalber
 aus den Schränken hervor gekramt werden.


Der Abend...
...vor dem ich zittere und bibbere !!!

Denn ich gestehe:
Ich bin ein Angsthase!

Mit dem Hund im Dunkeln alleine Gassi gehen?
Phantom Manor im Disneyland?
Stephen King und 'Friedhof der Kuscheltiere'?
'Scream',
'Ich weiß,was du letzten Sommer getan hast' 
und 'Final Destination'?


NEVER!NIEMALS!NIE!

Deswegen kostete es mich viiiiel Überwindung
diese Kekse zu backen 
und nur der Geschmack belohnte meinen Mut!


Halloween-Kekse
400 g Mehl
1 Tl Backpulver
1 Prise Salz
200 g weiche Butter
200 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
2 Eier (L)
---------------------------
2-3 EL Backkakao
Haselnusscreme
Milchcreme (Rewe)


Das Mehl, Backpulver und Salz mischen. 
Die weiche Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker verrühren. 
Dann die Eier dazu geben und gut unterrühren, 
so dass alles gut miteinander verbunden ist. 
Zum Schluss noch die Mehlmischung unterrühren und 
kneten bis ein Teig entstanden ist. 
Teig teilen.

Zur einen Teighälfte den Kakao dazugeben und so lange kneten bis der Teig sich gleichmässig braun eingefärbt hat.
Beide Teighälften in Frischhaltefolie gut einwickeln und für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank geben. 

Den Ofen auf 165° Grad vorheizen.
Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben.
Teig portionsweise ausrollen (etwa 1cm dick). 
Totenköpfe ausstechen.
(Plätzchenausstecher habe ich auf einem Markt gekauft.)
Der Hälfte mit einem Messer Augen,Nasen und Mund ritzen.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. 
Für etwa 15 Min. backen. 
Etwas auf dem Backblech abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter geben bis sie vollständig abgekühlt sind. 

Die dunklen Plätzchen mit der hellen Milchcreme füllen.
Die hellen Plätzchen mit Nutella füllen.




Zitternde und Bibbernde Grüße
und
Salut...Eure mellimille

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Pumpkin Pie und ungeahnte Kochängste...


Es gibt Gerichte oder auch Gebäck,
an die habe ich mich einfach noch nie ran gewagt:

Zum einen sind es die leckeren französischen Macarons,die mich von so vielen Blogs lieb anlächeln und rufen "Hey,Melli!Back uns!" 
und sich dabei aber so divenhaft benehmen, dass die meisten 3-5 Versuche brauchen um liebreizende Macarons zu erhalten.


Das zweite Küchenabenteuer,was mir noch bevor steht,ist F-O-N-D-A-N-T !-!-!-!

Vielleicht ist es ein Klacks,seine Torte mit einem Fondantmäntelchen elegant zu kleiden, aber ich habe einen Heidenrespekt davor.Ich stelle es mir von der Herstellung und dem ganzen 'Werkzeug',das man dazu braucht, wie eine Not-OP bei Emergency Room vor."Fondant! Faden! Sauerstoff!" Nur Dr.Dreamy kann noch mit einer Mund-zu-Mund-Beatmung mich und meine Torte retten! *seufz*


Das dritte große Küchenexperiment,dass mich in Angst und Schrecken versetzte: THE PUMPKIN PIE!
Ich war mutig! Fast schon wagemutig! Und habe ihn getestet!
Meine Angst bestand nicht wie bei Macarons oder Fondanttorten vor deren Herstellung, 
sondern beim Pumpkin Pie, hatte ich Angst, 
was geschmacklich auf mich zu kommt!

Nicht ganz unbegründet: denn der Pumpkin Pie hatte nach seinem Verzehr für viel Gesprächsstoff gesorgt und die Menschenmassen in 2 Lager geteilt:

Lager 1: " Yeahhhh... Lecker! Wie in Amerika zu Thanksgiving!"
Lager 2: " Aha... OK! So schmeckt also Pumpkin Pie!"
Lager 1: " Kannst du mir das Rezept verraten?"
Lager 2: " Nunja, wir wissen jetzt wie er schmeckt....
brauchst du aber nicht noch einmal zu machen!"

Aber vielleicht testet ihr ihn einfach mal selbst....
Es ist eine cremige und leicht würzige Pie.
Das Rezept dafür habe ich bei
 usa-kulinarisch.de gefunden.







(leicht geänderte Variante)


Mürbeteig: 
250 g Mehl
1/2 TL Backpulver
75 g Zucker
1 kleines Ei
100 g Butter


Füllung: 
350 g Kürbispüree (selbstgemacht aus gekochtem Kürbis)
100-150 g brauner Zucker (je nach Geschmack variieren)

1/2 Teelöffel Muskatnuss
2 TL Zimt
3 EL Ahornsirup
3 Eier, verquirlt
1 Becher Schlagsahne


Zutaten für den Mürbeteig verkneten und kalt stellen.
 Dann mit Backpapier ausgelegte Springform (26 bis 28 cm)mit den Mürbeteig auskleiden und dabei den Rand etwa 3 Zentimeter hoch formen.  Die restlichen Zutaten verrühren und in die Teigform gießen. 
Etwa 25 Minuten bei 180 Grad Ober-Unterhitze backen.
Weitere 25 Minuten bei 160 °C Umluft backen.

Herausnehmen und abkühlen lassen.
Die Pie muss sich erst richtig setzen und fest werden.
Mit Zimt-Schlagsahne servieren!


Und Ihr... welche Kochängste habt Ihr,denen Ihr Euch erst noch stellen müsst?
Wollt Ihr es mir verraten?

Bis bald
und
Salut.... Eure mellimille

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Ein besonderes Geschenk: Peanut Butter Fudge


Es gibt Anlässe,
da müssen manchmal 
einfach Kleinigkeiten her,
um einen anderen Menschen eine kleine Freude zu bereiten.

Da möchte man ein kleines Lächeln 
in das Gesicht 
des Beschenkten zaubern,
weil er es einfach verdient hat.

Weil der Beschenkte sonst immer 
ein offenes Ohr für einen hat
und er jetzt einmal an der Reihe ist 
um verwöhnt zu werden.


Also ab in die Küche 
und 
die oberleckersten und weltbesten 
Peanut Butter Fudge 
gezaubert.

Ein wahrer Gaumenschmeichler,
der es verdient hat,
 ein ganz besonderes Geschenk zu werden!


Peanut Butter Fudge

400 g gezuckerte Kondensmilch
150 g weiße Schokolade
150 g Vollmilchschokolade
3-4 El Erdnussbutter (crunchy)
2 El gesalzene Erdnüsse

Schokolade grob hacken und mit der Kondensmilch in einen 
Topf geben.
Bei schwacher Hitze solange auf der Herdplatte
stehen lassen, bis die Schokolade geschmolzen ist.
Ab und zu umrühren.
Wenn alles geschmolzen ist,
die Erdnussbutter unterrühren.

Inzwischenzeit die gesalzenen Erdnüsse in einen Gefrierbeutel geben
und mit einem Nudelholz grob zermahlen.

In eine mit Backpapier ausgelegten Auflaufform geben
(Ca. 2cm hoch sollte die Masse sein).
Die Masse hineingiessen.
Die Erdnusssplitter darüberstreuen.



Im-7.Himmel-Genuss-Grüße
und
Salut....Eure mellimille

Samstag, 12. Oktober 2013

Zwetschgen-Muffins mit Amarettinis zum herbstlichen Wochenende


Wenn es draussen langsam kälter wird,
die Landschaft sich bunt verfärbt
und man einen Termin zum 
Winterreifenwechsel ausgemacht hat,
dann ist Herbst !

Dann braucht man etwas Heimeliges.

Etwas für die Seele.

So etwas,wie diese 
Zwetschgen-Muffins mit Amarettinis!


Sie sind so fluffig leicht,
saftig und knusprig,
und durch die leichte Säure der Zwetschgen
komponiert mit der Süße der Amarettinis
einfach himmlisch!



Zwetschgen-Muffins
mit
Amarettinis

300 g Zwetschgen,entsteint
und klein geschneitten
150 g Amarettinis
200 g Mehl
3 Tl Backpulver
100 g weiche Butter
100 g Zucker
2 Eier (M)
200 g Naturjoghurt

Muffinform mit Papierförmchen auslegen.
Den Ofen auf 180 °C vorheizen.

100 g Amarettinis in einen Gefrierbeutel geben
und mit einem Nudelholz sehr klein walzen.

Das Mehl mit dem Backpulver in eine Schüssel geben,
die Amarettibrösel dazu geben und alles mischen.

Die weiche Butter mit dem Zucker cremig rühren.
Anschließend die Eier dazu geben und unterrühren.
Nun den Joghurt nach und nach 
zusammen mit der Mehlmischung unterrühren.
Zwetschgen unterheben.

Teig in die vorbereiteten Muffinförmchen geben.
Die restlichen Amarettinis am besten mit den Fingern in nicht zu kleine
Stücke zerdrücken und gleichmässig auf den Muffins verteilen.

20-25 Minuten backen,
bis die Muffins goldbraun sind.

Leicht abkühlen lassen
und mit Puderzucker bestäuben.

Die Muffins schmecken auch lauwarm sehr gut.

(Quelle: 'Chefkoch')



Lasst die Seele dieses Wochenende baumeln:
Lauft doch einfach mal Füßeschlürfend 
durch einen Blätterhaufen.
Oder tanzt durch den Regen,
oder besucht liebe Freunde.
Oder backt diese Muffins nach 
und geniesst sie.

Egal was Ihr macht.... 
Lasst es Euch einfach gut gehen!



Ich wünsche Euch ein ganz tolles Wochenende
und
Salut.... Eure mellimille




Sonntag, 6. Oktober 2013

Servus Oktoberfest.... Zum Abschluss gibt es Oma's Allgäuer Hefezopf


Heute möchte ich mit Euch mal wieder
eine Kindheitserinnerung von mir teilen.
Denn neben süßen Maultaschenplätzchen, Schokobuttercremetorte zum Geburtstag,
Käsespätzle und Dampfnudeln
gab es noch eine Delikatesse,
die meine Oma zu besonderen Anlässen backte.

Es ist ein saftiger Hefezopf
mit Rosinen,Zitronat, Orangeat
und dem Clou:
ein Zitronenguss für's Finish!


Im ganzen Ort war dieser Hefezopf 
bekannt und geliebt:
jedes Jahr gab es in unserem kleinen Dorf
 einen Basar mit vielen kleinen Ständchen,
an denen Handwerkskunst ausgestellt wurde und
 mit einem riesengroßen Kuchenbuffet.
Schon ein Tag vorher lief der Backofen in
Oma's Küche (wortwörtlich) heiß, 
denn 2 große Hefezöpfe wurden an den Basar gespendet
und einige Leute aus dem Ort 
bestellten extra für den Basarsonntag 
einen kleinen Hefezopf für sich zu Hause.
Denn kam man zu spät in die Basarhalle,
war von Oma's Hefezopf nichts mehr übrig.
Kein winzigkleiner Krümmel!

Als Kind schlich ich damals 
immer um das Kuchenbuffet herum
und freute mich wie Bolle,
wenn wiedermal Oma's Hefezopf als Erstes verkauft war.


Und natürlich wurde ein extra großer Hefezopf
nur für die Familie gebacken.
Den gab es dann am Basarsonntag zum Frühstück.
Mit lecker Butter und Marmelade.









 Für mich ist das der weltbeste Hefezopf.
Mit Rosinen.
Zitronat.
Orangeat.
Und dem herrlich erfrischenden Zitronenguss!


Zum Abschluss meiner 
bayrischen Oktoberfestzeit
wünsche ich Euch heuer noch einmal
'Oan Guadn'!

Eure mellimille

Freitag, 4. Oktober 2013

Bavaria meets Italian oder Brezelnudeln treffen auf Bratwurstbolognese!


Manchmal geht man unverhofft einkaufen,
will eigentlich nur ein kleines Geschenk 
für die liebe Freundin kaufen
und auf einmal steht dort eine Erscheinung.
Sie winkt und ruft einem laut zu
"Kauf mich!"

...und das tat ich dann auch:


Noch nie habe ich Nudeln 
in Brezelform gesehen!
Wenn die mal nicht hervorragend in meine 
'Bayrische Projektzeit'
passen.

Zu Hause habe ich mich dann sogleich auf die
Internetseite von 'Schwabenliebe' 
geschwungen.
Für alle Schwabenliebhaber und die,
die es werden wollen,
lohnt sich ein Besuch auf dieser Seite 
mit dazugehörigen Shop.
Achtung: Es wird geschwäbelt!

Ihr findet dort :
Veggiedarisches, Gschenkpakerl,
Zom Esse,Zom Dringa,
Gliggskeksle und Servietten für's
'Butz dei Göschle'.


Nach meinem heutigen Essen heißt es auch
`Butz dei Göschle',
lehne dich zurück und 
denke an die schöne Urlaubszeit zurück!

Bavaria trifft auf Italian!
Lecker!

Brezelnudeln
mit 
Bratwurstbolognese

500 g Nudeln
400 g grobe Bratwurst
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 El Olivenöl
2 El Tomatenmark
1 l grob passierte Tomaten
Salz,Pfeffer,Zucker
italienische Kräuter
Mini-Mozzarellakugeln
Basilikum

Nudeln nach Packungsanweisung kochen.

Inzwischenzeit die Sauce herstellen:
Bratwurst aus der Pelle drücken und 
mit einem Messer grob zerkleinern.
Zwiebel schälen und würfeln.
Knoblauchzehe fein hacken.

Olivenöl in einer tiefen Pfanne erhitzen.
Bratwurst anbraten und nach 3 Minuten die Zwiebel 
und den Knoblauch hinzufügen. 
Alles zusammen weitere 3 Minuten braten.
Tomatenmark hinzufügen und kurz mit anbraten.
Die Tomaten dazugeben und mit Salz,Pfeffer,Zucker
und getrockneten italienischen Kräuter würzen.
5 Minuten köcheln lassen.

Nudeln mit der fertigen Sauce servieren und
mit halben Mozzarellakugeln und Basilikum garnieren.




Schwabenverliebte Grüße
und Salut... Eure mellimille


Mittwoch, 2. Oktober 2013

Für alle bayrischen Eichhörnchen unter Euch: Haselnuss-Knöpfle mit Kompott


Nüsse gehören für mich zum Herbst dazu wie
der Schnee zum Winter,
Blütenduft zum Frühjahr
und
der Strand zum Sommer.

Über diese Kombination 
aus Haselnuss und Zwetschgen
freut sich nicht nur jedes Eichhörnchen,
die jetzt schon eifrig dabei sind 
Nüsse für den Winter zu sammeln,
sondern auch 
die Herbstliebhaber unter uns 
werden ihre wahre Freude 
an diesem Gericht haben.


Verzückt konnte ich der 
LECKER-September-Ausgabe entnehmen,
dass man Haselnuß und Zwetschgen
bayerntauglich pimpen kann!

Zwar hieß das Rezept in der LECKER
"Nuss-Spätzle",
doch bei mir wurden es "Haselnuß-Knöpfle".

So ganz wußte ich nicht,
warum bei mir Knöpfe entstanden,
statt schöne feine lange Spätzle.
Aber Dank wikipedia bin ich nun schlauer:
Es liegt an meinem Spätzlehobel,
der glatte,runde Löcher hat und 
keine mit nach unten weisenden Nasen.


Also gibt es von mir heuer das Rezept
für Haselnuß-Knöpfle,
dass sich aber auch hervorragend dazu eignet
um Haselnuß-Spätzle zu machen.
;-)

Statt Pflaumenkompott könnt Ihr auch sehr gut
Apfelkompott nehmen!


Haselnuß-Knöpfle
mit 
Kompott

250 g Mehl
100 g gemahlene Haselnüsse
4 Eier (M)
50 g + 4 El Zucker
Salz
6-8 El Mineralwasser
2 El Haselnussblättchen
2 El Butter

Mehl, gemahlene Nüsse, Eier, 50 g Zucker,
1 Prise Salz und Mineralwasser mit einem Kochlöffel verrühren
und so lange schlagen bis der Teig Blasen wirft.
Den Teig 1 Stunde zugedeckt ruhen lassen.

Einen großen Topf mit reichlich Salzwasser aufkochen.
Portionsweise den Teig ins kochende Wasser
hinein hobeln/pressen 
und sobald die Spätzle/Knöpfle nach oben steigen,
herausheben,abschrecken und abtropfen lassen.

Haselnussblättchen in einer großen Pfanne ohne Fett anrösten,
anschließend herausnehmen.
Butter in der Pfanne erhitzen und die Spätzle zufügen.
2 El Zucker darüber geben und 5-10 Minuten karamellisieren lassen.

Spätzle/Knöpfle zusammen mit Kompott anrichten und mit
den Mandelblättchen bestreuen.

Rezept für Zwetschgenkompott: *Klick*



'Oan Guadn'
und
Salut...Eure mellimille