Heute möchte ich mit Euch mal wieder
eine Kindheitserinnerung von mir teilen.
Denn neben süßen Maultaschenplätzchen, Schokobuttercremetorte zum Geburtstag,
Käsespätzle und Dampfnudeln
gab es noch eine Delikatesse,
die meine Oma zu besonderen Anlässen backte.
Es ist ein saftiger Hefezopf
mit Rosinen,Zitronat, Orangeat
und dem Clou:
ein Zitronenguss für's Finish!
Im ganzen Ort war dieser Hefezopf
bekannt und geliebt:
jedes Jahr gab es in unserem kleinen Dorf
einen Basar mit vielen kleinen Ständchen,
an denen Handwerkskunst ausgestellt wurde und
mit einem riesengroßen Kuchenbuffet.
Schon ein Tag vorher lief der Backofen in
Oma's Küche (wortwörtlich) heiß,
denn 2 große Hefezöpfe wurden an den Basar gespendet
und einige Leute aus dem Ort
bestellten extra für den Basarsonntag
einen kleinen Hefezopf für sich zu Hause.
Denn kam man zu spät in die Basarhalle,
war von Oma's Hefezopf nichts mehr übrig.
Kein winzigkleiner Krümmel!
Als Kind schlich ich damals
immer um das Kuchenbuffet herum
und freute mich wie Bolle,
wenn wiedermal Oma's Hefezopf als Erstes verkauft war.
Und natürlich wurde ein extra großer Hefezopf
nur für die Familie gebacken.
Den gab es dann am Basarsonntag zum Frühstück.
Mit lecker Butter und Marmelade.
Für mich ist das der weltbeste Hefezopf.
Mit Rosinen.
Zitronat.
Orangeat.
Und dem herrlich erfrischenden Zitronenguss!
bayrischen Oktoberfestzeit
wünsche ich Euch heuer noch einmal
'Oan Guadn'!
Eure mellimille
Schaut gut aus
AntwortenLöschenDer sieht aber fein aus!
AntwortenLöschenIch liebe Hefezopf!
Schöne Woche und herzliche Drücker
Andrea
Ha, so eine Omazopf-Geschichte habe ich auch parat, nur mit dem Unterschied, dass ich die Mannschaft am Frühstückstisch immer mit meiner Zitronat-Pulerei kirre gemacht habe *lach* Das war nämlich die einzige Zutat, die mir nicht schmeckte. Allerdings gab es bei uns auch keinen leckeren Zitronenguß obenauf. Das wäre bestimmt auch was für mich gewesen.
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