Sonntag, 3. November 2013

So süß schmeckt der Herbst: Apfelspätzle


Persis11. April 2013 21:10
"....Ach, und eine Frage habe ich da noch - es gibt so etwas wie Apfelspaetzle mit karamelliger Note? 
Das klingt ja verboten gut!"

Frl. Moonstruck26. September 2013 20:50
"....Hihi, ging mir genauso: Käse habe ich als Kind absolut nicht gemocht
 - schließlich hat Pumuckl (mein damaliger Held) gesag: Käse ist faule Milch! 
Also war das für mich gestorben. ;)
Sag mal, die Apfelspätzle klingen aber auch toll, gibt's da ein Rezept? :)
LG, Ramona"

Das sind nur zwei von vielen 
Kommentaren und Reaktionen
wenn ich erzähle,
dass es früher bei uns Apfelspätzle gab.

Lang ist es her,dass ich sie gegessen habe 
und so nahm ich Persis Blog-Event
zum Anlass eines 
meiner Lieblings-Kindheit-Gerichte
wieder einmal zu kochen
und Euch vorzustellen.





Apfelspätzle gab es immer für uns Kinder,
wenn die Großen 

Käse war damals für uns Kinder ein Graus
und so stellte sich meine Oma 
jedes mal an den Herd
und zauberte noch eine riesengroße Pfanne "Kinderspätzle".

Aber auch die Erwachsenen 
ließen es sich nicht nehmen
von den zuckrigen leckeren Apfespätzle 
ein paar Gabel voll zu mopsen.
Der Protest von uns Kindern war dann
dementsprechend groß!
;-)


Apfelspätzle 
mit 
Zucker und Zimt

500 g Mehl
5 Eier (M)
1 Prise Salz
100 g Butter
3 große Äpfel 
(Leicht säuerliche Sorte verwenden)
4 El brauner Zucker
Zucker-und Zimt-Mischung


Mehl, Eier, 1 Prise Salz und 200-250 ml Wasser
mit einem Kochlöffel zu einem
glatten,zähflüssigen Teig schlagen,bis er Blasen wirft.
Teig ruhen lassen.

Äpfel waschen und anschließend in kleine Stücke schneiden.
Butter in einer großen Pfanne schmelzen lassen.
Apfelstücke dazu geben und andünsten.
Braunen Zucker dazugeben lassen 
und alles zusammen kurz einköcheln lassen.

In einem großen Topf reichlich Salzwasser aufkochen.
Teig mit einem Spätzlehobel portionsweise 
ins Wasser schaben.

Sobald die Spätzle an die Wasseroberfläche kommen,
müssen sie mit einer Schöpfkelle herausgenommen werden.
Gleich in die Pfanne mit Butter und Apfelstücke geben.

Nun müssen die Spätzle angebraten werden,
bis sie eine goldbraune Kruste bekommen.
Man hört es auch am leichten Knistern in der Pfanne.

Auf einem Teller anrichten und mit der 
Zucker-und-Zimt-Mischung bestreuen.
Warm servieren.



Und wer möchte,
kann sich noch ein wenig Karamellsirup
dazu nehmen.



Ich wünsche Euch viel Spaß beim Ausprobieren
und
Salut.... Eure mellimille

Keks unterwegs


8 Kommentare:

  1. Liebe Melli!
    Das klingt ja spannend! Ich kenne Spätzle in vielen Varianten- aber "süß" ist mir ganz neu!
    Ich kann mir gut vorstellen, dass die Kinder darauf total abfahren. Ich mag solche Süßspeisen auch sehr- aber als Dessert ;-)
    Lieben Gruß und gute Nacht, Renate

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    1. Liebe Renate,
      ich weiß nicht genau,ob es eine Eigenkreation meiner Oma ist,aber es ist einfach aus meiner Kindheit nicht wegzudenken.
      Heute mag ich solche Süßspeisen auch lieber als Dessert. Vorab eine Suppe mit Baguette und dann eine kleine Süßspeise hinterher.
      Aber genau wie damals ich als Kind, könnten meine Kinder sehr gut auf die Suppe verzichten und die Apfelspätzle als alleinige Hauptspeise mampfen. ;-)
      Alles Liebe
      Melli

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  2. Finde ich ja toll, dass Du extra für das Blog-Event in Deiner Kindheits-Kiste gekramt hast. Ich esse nur selten süsse Hauptmahlzeiten, aber gegen eine Portion dieser Spätzle als Mittagessen hätte ich absolut nichts einzuwenden!

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    1. Liebe Persis,
      ich habe mich so über Dein Blog-Event gefreut und deswegen musste es einfach etwas Besonderes sein ( Und das sind nun mal meine Apfelspätzle für mich!).
      Ich hoffe, ich konnte nun deine Frage nach karamelligen Apfelspätzle beantworten....
      Alles Liebe
      Melli

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  3. Hallo Melli,

    mit Zimt & Zucker hattest Du ich sofort gefesselt ..
    Ein tolles Rezept, sehr kreativ und bestimmt sehr lecker.

    Liebe Grüße Stephie

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    1. Vielen lieben Dank,Stephie!
      Mir geht es genauso…. ist Zimt in einer Speise, ist das schon die halbe Miete! ;-)
      Alles Liebe
      Melli

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  4. Hallo Melli,

    Aaah, wie toll! Apfelspätzle gab es bei uns in meiner Kindheit auch oft, das hatte ich komplett vergessen. Werde dein Rezept bestimmt bald ausprobieren und in Kindheitserinnerungen schwelgen. :-)

    Liebe Grüße,
    Romy

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    1. ohhh,Romy!
      Wie lieb geschrieben! Das freut mich sehr,dass ich dich mit dem Rezept auf eine Reise in deine Kindheit mitgenommen habe.
      Mir geht das auch oft so: Viele Speisen erinnern mich an meine Kindheit und koche oder backe diese jetzt für meine Kinder. So bleiben sie in der Familie.
      Liebe Grüße
      Melli

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