Persis11. April 2013 21:10
"....Ach, und eine Frage habe ich da noch - es gibt so etwas wie Apfelspaetzle mit karamelliger Note?
Das klingt ja verboten gut!"
Frl. Moonstruck26. September 2013 20:50
"....Hihi, ging mir genauso: Käse habe ich als Kind absolut nicht gemocht
- schließlich hat Pumuckl (mein damaliger Held) gesag: Käse ist faule Milch!
Also war das für mich gestorben. ;)
Sag mal, die Apfelspätzle klingen aber auch toll, gibt's da ein Rezept? :)
LG, Ramona"
Das sind nur zwei von vielen
Kommentaren und Reaktionen
wenn ich erzähle,
dass es früher bei uns Apfelspätzle gab.
Lang ist es her,dass ich sie gegessen habe
und so nahm ich Persis Blog-Event
zum Anlass eines
meiner Lieblings-Kindheit-Gerichte
wieder einmal zu kochen
und Euch vorzustellen.
Apfelspätzle gab es immer für uns Kinder,
wenn die Großen
ihre Allgäuer Käsespätzle assen.
Käse war damals für uns Kinder ein Graus
und so stellte sich meine Oma
jedes mal an den Herd
und zauberte noch eine riesengroße Pfanne "Kinderspätzle".
Aber auch die Erwachsenen
ließen es sich nicht nehmen
von den zuckrigen leckeren Apfespätzle
ein paar Gabel voll zu mopsen.
Der Protest von uns Kindern war dann
dementsprechend groß!
;-)
Apfelspätzle
mit
Zucker und Zimt
500 g Mehl
5 Eier (M)
1 Prise Salz
100 g Butter
3 große Äpfel
(Leicht säuerliche Sorte verwenden)
4 El brauner Zucker
Zucker-und Zimt-Mischung
Mehl, Eier, 1 Prise Salz und 200-250 ml Wasser
mit einem Kochlöffel zu einem
glatten,zähflüssigen Teig schlagen,bis er Blasen wirft.
Teig ruhen lassen.
Äpfel waschen und anschließend in kleine Stücke schneiden.
Butter in einer großen Pfanne schmelzen lassen.
Apfelstücke dazu geben und andünsten.
Braunen Zucker dazugeben lassen
und alles zusammen kurz einköcheln lassen.
In einem großen Topf reichlich Salzwasser aufkochen.
Teig mit einem Spätzlehobel portionsweise
ins Wasser schaben.
Sobald die Spätzle an die Wasseroberfläche kommen,
müssen sie mit einer Schöpfkelle herausgenommen werden.
Gleich in die Pfanne mit Butter und Apfelstücke geben.
Nun müssen die Spätzle angebraten werden,
bis sie eine goldbraune Kruste bekommen.
Man hört es auch am leichten Knistern in der Pfanne.
Auf einem Teller anrichten und mit der
Zucker-und-Zimt-Mischung bestreuen.
Warm servieren.
Und wer möchte,
kann sich noch ein wenig Karamellsirup
dazu nehmen.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Ausprobieren
und
Salut.... Eure mellimille
Liebe Melli!
AntwortenLöschenDas klingt ja spannend! Ich kenne Spätzle in vielen Varianten- aber "süß" ist mir ganz neu!
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Kinder darauf total abfahren. Ich mag solche Süßspeisen auch sehr- aber als Dessert ;-)
Lieben Gruß und gute Nacht, Renate
Liebe Renate,
Löschenich weiß nicht genau,ob es eine Eigenkreation meiner Oma ist,aber es ist einfach aus meiner Kindheit nicht wegzudenken.
Heute mag ich solche Süßspeisen auch lieber als Dessert. Vorab eine Suppe mit Baguette und dann eine kleine Süßspeise hinterher.
Aber genau wie damals ich als Kind, könnten meine Kinder sehr gut auf die Suppe verzichten und die Apfelspätzle als alleinige Hauptspeise mampfen. ;-)
Alles Liebe
Melli
Finde ich ja toll, dass Du extra für das Blog-Event in Deiner Kindheits-Kiste gekramt hast. Ich esse nur selten süsse Hauptmahlzeiten, aber gegen eine Portion dieser Spätzle als Mittagessen hätte ich absolut nichts einzuwenden!
AntwortenLöschenLiebe Persis,
Löschenich habe mich so über Dein Blog-Event gefreut und deswegen musste es einfach etwas Besonderes sein ( Und das sind nun mal meine Apfelspätzle für mich!).
Ich hoffe, ich konnte nun deine Frage nach karamelligen Apfelspätzle beantworten....
Alles Liebe
Melli
Hallo Melli,
AntwortenLöschenmit Zimt & Zucker hattest Du ich sofort gefesselt ..
Ein tolles Rezept, sehr kreativ und bestimmt sehr lecker.
Liebe Grüße Stephie
Vielen lieben Dank,Stephie!
LöschenMir geht es genauso…. ist Zimt in einer Speise, ist das schon die halbe Miete! ;-)
Alles Liebe
Melli
Hallo Melli,
AntwortenLöschenAaah, wie toll! Apfelspätzle gab es bei uns in meiner Kindheit auch oft, das hatte ich komplett vergessen. Werde dein Rezept bestimmt bald ausprobieren und in Kindheitserinnerungen schwelgen. :-)
Liebe Grüße,
Romy
ohhh,Romy!
LöschenWie lieb geschrieben! Das freut mich sehr,dass ich dich mit dem Rezept auf eine Reise in deine Kindheit mitgenommen habe.
Mir geht das auch oft so: Viele Speisen erinnern mich an meine Kindheit und koche oder backe diese jetzt für meine Kinder. So bleiben sie in der Familie.
Liebe Grüße
Melli