Wie wäre es denn mit einer leckeren Buchempfehlung für den Urlaub? So langsam kann ich die Ferienzeit schon riechen und ich sammele hier nach und nach Urlaubslektüre für Euch:
Wie wäre es denn mit 'Viviens himmlischen Eiscafé' in Amerika oder mit 'Der Duft von Tee' in Macao? Oder vielleicht doch lieber 'Aprikosenküsse' und leckerer Pasta in der Toskana?! Eine verrückte, romantische und köstliche Liebeskomödie aus der Heimat des Dolce Vita...
- Taschenbuch: 416 Seiten
- Verlag: Goldmann Verlag (15. Februar 2016)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3442483905
- ISBN-13: 978-3442483907
Der Klapptext: Das Leben der jungen Foodjournalistin Hanna könnte so wunderbar sein. Hätte sie nur nicht diese Restaurantkritik geschrieben, wegen der eine italienische Gutsherrin einen Herzinfarkt erlitten hat! Als sie dann auch noch versehentlich in den Besitz der Urne gelangt, reist die von Schuldgefühlen geplagte Hanna nach Italien – und wird zum unfreiwilligen Opfer eines Testaments, das es in sich hat. Denn selbst über ihren Tod hinaus verfolgt Giuseppa Camini nur ein Ziel: ihren unleidlichen Enkel Fabrizio endlich in den Hafen der Ehe zu steuern. Eine Aufgabe, die ein ganzes toskanisches Dorf in Atem hält, ein Familiendrama heraufbeschwört und Hannas Gefühlswelt komplett durcheinander wirbelt!
Meine Meinung über das Buch: Ein tolles Buch für den Urlaub. Für den Urlaub in der Toskana vielleicht?!
Das Interessante an dem Buch: es wird aus der Sicht beider Hauptdarsteller erzählt. Einmal lässt Fabrizio den Leser an seinen Gedanken teil haben, dann wieder wird man als Leser in die Gefühlswelt von Hanna mit rein gesogen.
Die Geschichte erzählt nicht nur von Hanna und Fabrizio, sondern auch von seiner Großfamilie und irgendwie ist es auch die Geschichte eines ganzen toskanischen Dorfes.
Fabrizio und seine Familie sind Besitzer eines Restaurants und einer Aprikosenplantage. Wie in vielen anderen italienischen famiglia dreht es sich hier um Essen, Trinken und Amore.
Claudia Winter beschreibt die Küchenszenen und Gerichte so anschaulich und mit so viel Liebe, das ich mir ziemlich sicher bin, dass sie alle diese göttlichen Speisen schon einmal in einer kleinen toskanischen Trattoria probieren durfte.
Am Ende des Buches warten eine handvoll Rezepte auf den Leser, der sich während dem Lesen Appetit geholt hat. Ribollita, wie Hannas Mutter sie immer kocht, Nonnas Kaninchen mit Aprikosen, Ragú Tre Camini und die leckeren Penne alla Zanolla, nach einem Rezept von dem Briefträger Ernesto Zanolla. Er ist nicht nur Briefträger in Montesimo, sondern auch Bürgermeister, Standesbeamter und einfach Mädchen für alles. Sein Pastarezept ist streng geheim (gewesen) und er teilt es nur mit Salvi, dem Barbesitzer.
Wie sagt Ernesto: " Wir sind in Italien, Signora. Da gibt es nur gute oder bessere Pasta."
In diesem Sinne... Buon Appetito und viel Spaß beim Lesen.
Pasta alla Zanolla
400 - 500 g Penne rigate
250 g Südtiroler Speck in Streifen
250 g frische / gefrorene dicke Bohnen
1 Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
2 frische Peperoncini, zerkleinert
3 El Olivenöl
frischer Rosmarin, gehackt
frischer Parmesan, gehobelt
Zubereitung: Die Penne und die Bohnen in einem großen Topf in Salzwasser al dente kochen. Es kann ruhig dasselbe Kochwasser benutzt werden, allerdings die unterschiedlichen Garzeiten beachten. Inzwischen das Olivenöl in einer tiefen Pfanne erhitzen. Die Zwiebel und den Speck darin glasig dünsten, anschließend mit dem Knoblauch, den Peperoncini und dem Rosmarin goldbraun braten. Die tropfnasse Pasta und die Bohnen in die Zwiebel-Speck-Mischung geben, gut durchrühren und sofort mit dem frisch gehobelten Parmesan servieren.
Kleiner Tipp: die Pasta alla Zanolla schmeckt auch hervorragend als Nudelsalat. Dazu einfach das gekochte Gericht im Kühlschrank abkühlen lassen. Mit 2 El Olivenöl und 2 El Aceto Balsamico bianco vermischen und servieren. Sehr lecker für den Grillabend....
Ciao Ciao und Salut... Eure mellimille
Vielen Dank an Random House und dem Goldmann Verlag, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar kostenlos zur Verfügung gestellt haben.
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