Vor vielen Jahren war ich einen Sommer lang in Schweden. Noch heute sehe ich, wenn ich die Augen schließe, die endlosen Wälder vor mir.
Zwischen den Bäumen wuchsen unzählige Blaubeeren, die man direkt vom Strauch pflücken konnte. Wir sind damals durch die Wälder gestreift, haben Blaubeeren direkt vom Strauch gepflückt und die Hände färbten sich blau vom Sammeln.
Den weltbesten Blaubeerkuchen habe ich in Schweden gegessen. Ein lauwarmer Butterkuchen mit Blaubeeren und Mandeln.
Diesen Geschmack wollte ich mir nach Hause holen und so wehte am Wochenende der Duft von Hefeteig, Butter und frischen Beeren durch unsere Küche, während der Kuchen im Ofen goldbraun wurde.
Am liebsten esse ich diesen Butterkuchen noch lauwarm, mit einem Klecks geschlagener Sahne dazu.
Für mich steckt in diesem einfachen Moment ein Stück von dem Schweden-Gefühl von damals.
Schwedischer Blaubeer-Butterkuchen
Für den Hefeteig:
250 ml Milch
125 g Butter
1 Würfel frische Hefe
150 g Zucker
1 Prise Salz
600 g Mehl
2 Eier, Gr. M
Für den Belag:
125 g weiche Butter
400 g Blaubeeren
100 g Mandelhobel
6 EL Zucker
Die Milch zusammen mit der Butter in einem Topf lauwarm erwärmen und anschließend die Hefe darin auflösen.
Mehl, Eier, Salz, Zucker und Hefemilch zusammen in eine Schüssel geben und alles ordentlich miteinander verkneten (oder mit einer Küchenmaschine ca. 5-6 Minuten "kneten lassen").
Den Teig für 1 -2 Stunden gehen lassen.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Den aufgegangenen Teig auf das Blech geben und gleichmäßig ausrollen.
Den Teig erneut für 20 Minuten gehen lassen.
Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.
Blaubeeren waschen und putzen.
Mit den Fingern kleine Vertiefungen in den Teig drücken und diese mit kleinen weichen Butterflöckchen füllen.
Dann die Blaubeeren auf den Teig geben und mit den Mandelhobeln und dem Zucker bestreuen.
Den Butterkuchen für 20-25 Minuten im Ofen backen.
Lasst es euch gut gehen und
Salut... Eure mellimille