Und weiter geht unsere Reise.
Entlang an der Blumenriviera.
Sonne,Strand und Meer,
aber auch bis zu 2000 Meter hohe Berge
machen die nordwestliche Region Italiens
zu Ligurien!
Faulenzen am feinen Sandstrand
oder
wandern,Mountainbiken,klettern
und
Ski fahren .
Das alles ist möglich!
Der Begriff Italienische Riviera
für die ligurische Küste
hat sich hierzulande
eingebürgert.
Die Hauptstadt Genua der Region Ligurien
teilt die Riviera
in zwei etwa gleich große Abschnitte:
Die Riviera di Ponente,
die von Genua
bis zur französischen Grenze bei Ventimiglia reicht,
und
der Abschnitt von Genua bis in die Toskana,
der als
Riviera di Levante
bezeichnet wird.
Die bekanntesten Orte der Riviera di Levante
sind zweifelsohne
Portofino und die Dörfer der Cinque Terre.
Die Riviera di Ponente ist vor allem
für ihre teils mondänen Badeorte
wie
San Remo, Bordigheria, Alassio
bekannt.
In der Mitte der Riviera di Ponente liegt Imperia,
Hauptstadt der gleichnamigen Provinz.
Hier beginnt die Blumenriviera,
die sich bis zur französischen Grenze erstreckt.
Imperia besteht aus den einst eigenständigen Orten
Oneglia und Porto Maurizio.
In Imperia herrscht
ein buntes und heiteres Kleinstadt-Leben
mit Bars, Restaurants und mehreren Stränden.
Vor einigen Jahren wurde in Porto Maurizio
der größte Yachthafen Liguriens gebaut.
Ebenso spielt sich in Porto der Hauptteil
des Tourismus ab,
während Oneglia eher Industrie-Charme
versprüht.
Wir mögen aber lieber den alten Hafen von Imperia!
Mit seinen kleinen Fischerbooten
und Fischständen,
an denen man morgens fangfrischen
Fisch und Muscheln kaufen kann:
Imperia ist auch bekannt für sein Olivenöl.
Viele Olivenölhersteller sind
hier zu finden.
Olio Carli lädt zu einem Rundgang durch
sein Olivenmuseum ein
und bietet die Möglichkeit in einem
wunderbaren Verkaufsraum
verschiedene Olivenöle
zum Testen
und natürlich auch
zum Kaufen an.
Das Klima ist in Ligurien fast ganzjährig mild.
Oft kann man bis Anfang November noch
im Mittelmeer baden.
Allerdings mit Wassertemperaturen unterhalb der
20 °C-Marke.
;-)
So auch zu den Osterferien.
Manchmal kann man Mitte April
in die (sehr) kühlen Fluten springen.
Ab Mai werden die Strandabschnitte
von ihren Pächtern gerichtet
und langsam tauchen
mehr und mehr
bunte Farbkleckse am Strand auf:
die Sonnenschirme und Sonnenliegen.
Es gibt auch einige Strandabschnitte
die frei zugänglich sind,
doch muss man ein wenig danach suchen.
Gerade in der Hochsaison
braucht es ein wenig Glück,
um noch einen Platz mit
2 Liegen und Sonnenschirm zu bekommen,
die sich dann auch noch ordentlich bezahlen lassen.
Viel Glück wird ebenfalls am 15.August
jeden Jahres gebraucht,
um einen Platz am Strand
oder
einen Parkplatz
zu ergattern,
denn es ist:
Ferragosto!
Ein Feiertag in Italien,
an dem alle sich am Strand treffen
und
die Städte geradezu leer gefegt sind.
Mitte September neigt sich dann der
Touristen-Spuk dem Ende zu.
Die Strandpächter räumen Liegen und Sonnenschirme
langsam zurück in ihre Unterstände,
manche Cafés,Hotels und Restaurants
stellen bis zum nächsten Frühjahr ihren Betrieb ein.
Das sind dann die Momente,
die ich an der ligurischen Küste liebe!
Die Atmosphäre ist
nach dem Ansturm der Sommermonate entspannt,
das hektische Treiben am Strand
ist verschwunden.
Auf dem Markt kann man sich frei bewegen.
Die Cafés sind nicht mehr überfüllt
und in historischer Altstadtkulisse
wird der leckere Café Macchiato
genossen.
Dazu ein Brioche gefüllt
mit Crema
oder
Aprikosenmarmelade ....
Perfekt!!!
In erster Linie werden in Ligurien
Zitrusfrüchte, Oliven und Zierpflanzen
angepflanzt und geerntet.
Vor allem in der Riviera di Ponente
findet ungefähr die Hälfte
der italienischen Blumenproduktion
statt.
Wer dem hektischen Touristentrubel entfliehen möchte,
sucht sich kleine Seelenschmeichler
in Form von einheimischen Restaurants,
weit weg vom Touristenklimbim.
Zum Beispiel
das kleine Ristorante
von
Rita!
Rita spricht leider keinen Brocken
Deutsch oder Englisch,
aber mit ein paar Bröcklein Italienisch
und
viel Herz,Hand und Fuß
lässt es sich wunderbar mit ihr kommunizieren.
;-)
Sonntags und an Feiertagen macht Rita
eine unheimlich leckere Torte,
die sie schlicht und einfach nur
' Torte nach Art des Hauses '
nennt.
....und dank Übersetzungsmöglichkeiten per Internet
kann ich Euch heute das Rezept verraten:
Torta della Casa
... nach Rita`s Art
Teig:
250 g
|
weiche Butter
|
250 g
|
Zucker
|
1 Pkt.
|
Vanillezucker
|
4
|
Ei(er)
|
500 g
|
Mehl
|
1 Pkt.
|
Backpulver
|
1
|
Bio-Zitrone
|
100 ml
--------
400 ml
1 Packung
1/4 Packung |
Milch
----------------
Schlagsahne
Crema Pasticcera
von 'Paneangeli'
Milch für Crema Pasticcera Schokoraspeln |
Crema Pasticcera nach Packungsanleitung zubereiten.
(Crema Pasticcera kann man auch leicht selbst machen,wie es auch Rita tut!
Ich habe mich noch nicht daran gewagt!
Rezept findet Ihr am Ende von diesem Rezept.)
Ich habe mich noch nicht daran gewagt!
Rezept findet Ihr am Ende von diesem Rezept.)
Zitronenschale abreiben und Saft auspressen.
Alle Zutaten zu einem Rührteig verarbeiten.
Teig in eine Springform geben.
ca.45-60 Minuten bei 160 °C Umluft backen.
(Stäbchenprobe!!!)
Abkühlen lassen.
Den Kuchen quer durchschneiden,Tortenring um die untere Kuchenhälfte schließen
und mit der Crema bestreichen.
Den oberen Kuchenboden wieder aufsetzen und für gut 2-3 Stunden in den Kühlschrank geben.
Anschließend die Sahne mit Sahnesteif steif schlagen und auf dem Kuchen glatt verstreichen und mit Schokoraspeln bestreuen.
Kalt servieren.
Variante: Kleine Erdbeerstückchen zur Crema geben
oder statt dem 'Sandkuchenteig' einen Nusskuchenteig!
Crema Pasticcera
500 ml Milch
6 Eigelb
250 g Zucker
50 g Mehl
1 Mark einer Vanilleschote
|
Milch aufkochen.
In einem Topf Eier, Zucker und Vanille schaumig schlagen. Mehl zufügen und gut vermischen. Auf den Herd setzen und unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze die heiße Milch untermischen. Rühren bis die Creme langsam fest wird...kann dauern. |
(Quelle für das Crema-Rezept:Kochbar.de)
Ich hoffe,
Euch hat unser heutiger Reiseabschnitt gefallen.
Ciao Ciao
und
Salut.....Eure mellimille
Zauberhafter Post liebe Melli....
AntwortenLöschenDa möchte man doch gleich Koffer packen.
So wie es scheint, warst Du da schon öfter, oder?
Liebe sonnige Grüsse
Andrea
"Pack die Badehose ein,nimm dein kleines Schwesterlein...und dann nichts wie raus zum 'Meer'!"
LöschenSooo lange dauert es ja gottseidank nicht mehr bis zu den Sommerferien! ;-)
Danke für deinen lieben Kommentar,Andrea.
Von Italien kann ich nie genug bekommen!
liebe Grüße
Melli
Hallo!
AntwortenLöschenWunderbare Fotos einer zauberhaften Gegend - da packt mich das Fernweh!
Und von der Torte della Casa hätte ich jetzt liebend gern ein Stückchen - da hilft wohl nur nachbacken oder?
Ganz liebe Grüße
Kathrin
:-)
LöschenDas Nachbacken stillt auch ein wenig das Fernweh!
Und der Kuchen geht ruckizucki und schmeckt wunderbar nach Süden!
Ein kleine Brücke bis zu den Sommerferien!
Alles Liebe
melli
Oh war das schön zu lesen! Ich kenne diese Stimmung nach der Hauptsaison, wie Du sie beschreibst, sehr gut aus der Ferne aber auch von Zuhause, denn ich bin an einem Ferienort an der Ostsee groß geworden. Mir sind das auch immer die liebsten Momente.
AntwortenLöschenDer Kuchen sieht fantastisch aus. Er hat eine tolle Farbe!
Liebe Persis,
Löschenich freue mich immer dolle von Dir zu lesen!
Du bist an der Ostsee groß geworden? Das stelle ich mir auch traumhaft vor....
und diese ruhigen Momente machen für mich das "wahre" ligurien aus!
Liebe Grüße
Melli
Wow! Was für ein toller Post liebe Melli! Ich bin schwer begeistert von den tollen Bildern und deinem wunderbaren Bericht. Der Kuchen sieht auch fantastisch aus! Den muss ich unbedingt mal nach backen! Danke für dieses tolle Rezept!
AntwortenLöschenDie Geschichte mit deinem Taufgeschirr fand ich auch klasse! Davon werde ich auf jeden Fall meinen Dad erzählen. Jetzt werde ich bestimmt immer an dich denken, wenn mein Dad was auftischt ;-)
Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünsche ich dir!
Tanja
Liebe Tanja,
Löschenvielen Dank für deinen lieben Kommentar!!!
Ich bin auch von deinen Bildern und posts immer schwer begeistert!!!
(...und ich werde bei dem Geschirr nun immer an Dich und deinen Dad denken,der soooo traumhaft in Bergnähe wohnt!!!! Sehr schöne Bilder!)
Alles Liebe
Melli
Hmm, das sieht lecker aus und macht Lust auf Urlaub!
AntwortenLöschenDein Blog gefällt mir, deswegen habe ich dich gerade auf meinem getagged.
http://dieweltderkleinendinge.blogspot.de/2013/05/getagged.html
Vielleicht hast du ja Lust, mitzumachen?
Alles Liebe,
Ilka