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Mittwoch, 1. Mai 2013

Trofie al Pesto Genovese con patate e fagiolini



Ich bin heute bei der Fertigstellung dieses post ein wenig aufgeregt, denn das ist mein erster 'Nicht-nur-food'-post!

Ich möchte Euch einladen mit mir auf eine Reise zu gehen:Sie beginnt in der leider oft unterschätzten Stadt Genua, führt uns weiter an der ligurischen Küste entlang und wird enden in der französischen Sonnenstadt Nizza!

Zur jeden Stadt zeige ich Euch  ein landestypisches Rezept und kleine Einblicke.
Ich hoffe, Ihr habt Freude daran!

Also...... lasst uns starten!

;-)



"La Superba" - die Stolze !
So nennen die Italiener ihr Genua.
Die Hafenstadt am Mittelmeer.

Viele Touristen kommen nur nach Genua,
um ihr auch sogleich wieder 'Ciao' zu sagen.
Denn viele Kreuzfahrtschiffe, Fähren und auch
Containerschiffe starten ihre Reise
 von der Hafenstadt aus.

Dabei ist diese Stadt eindeutig eine Reise 
ihretwegen wert:
die quirlige Altstadt mit ihren engen Gassen,
Hinterhöfen und Plätzen.
Straßenmusiker und Händler,
die Obst und Fisch anpreisen.

Einkaufsstraßen und
eindrucksvolle Paläste,
die weit hoch in den Himmel ragen
und dadurch Genua den Namen
'die Stolze' verliehen haben.


Die Piazza de Ferrari 
liegt mitten im Stadtzentrum Genuas. 
Mit ihrem monumentalen Springbrunnen 
bietet sie Platz und Flair 
als geeigneter
Treffpunkt für die Genuesen zu dienen.

Ausserdem gehen von der Piazza de Ferrari 
einige der wichtigsten Straßen Genuas ab 
(beispielsweise die Via XX Settembre). 

Der Platz selbst ist auf einer leichten Anhöhe gelegen 
und ist durch die historische Altstadt (Centro Storico
vom Yachthafen Porto Antico getrennt. 
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Am Hafen 'Porto Antico'
gibt es ein großes Parkhaus.
Dort findet man eigentlich immer einen
der heißbegehrten Parkplätze.

Porto Antico eignet sich hervorragend
als Ausflugsstartort.
Zum einen lässt es sich wunderbar am Hafen entlang spazieren
und zudem befindet sich
direkt am Hafen das
Acquario di Genova,
dass,
 an für sich alleine,
 schon einen ganzen Tag in Anspruch nimmt.

In mehr als 50 Becken findet man Seesterne,Haie,Seehunde und Pinguine.
Ausser dem Aqurium beherbergt,
 das ehemalige Baumwollager, 
verschiedene Restaurants,Geschäfte,Kinos und die
"Kinderstadt".

Allerdings hatten wir dieses Jahr
 ein ganz besonderes Highlight am Hafen:
70 Vereine und Schulen,
insgesamt 1.000 Menschen
strickten für den guten Zweck!
Über eine Tonne voll Wolle wurde verstrickt
für eine Straßenkunst der besonderen Art.
Alles wurde künstlerisch und kreativ
in bunte Wolle gehüllt.

Wir waren vollkommen entzückt 
von so viel Kreativität und Engagement!

Doch am besten schaut Ihr selbst:















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Vom Hafen aus gelangt man 
mit nur wenigen Schritten in die Altstadt.

Vorbei an der Kathedrale,
durch schnuckelige kleine Gassen
und
an Schaufenster und Museen entlang,
gelangen wir in eine Seitenstraße
von der
Piazza Ferrari.




Dort entdeckten wir dieses nette Café,
in dem wir uns eine Pause gönnten.
Solltet Ihr einmal in Genua sein,
dann plant einen Besuch im
* douce *
ein!
Direkt am Piazza Matteotti vor dem Palazzo Ducale 
befindet sich dieses Patisserie-Café.
Sie haben eine wahnsinnige Auswahl an
Mini-Törtchen, Paninis und
kleinen Speisen,
Kaffeevarianten,Tee und Drinks.





Absolut purer Genuss
ist 
die Heiße Schokolade!

Wir hatten das Gefühl,
geschmolzenen Nougat zu trinken.

So ein cremiger,sahniger
und 
purer Schokoladengeschmack habe ich bisher 
in noch keinem anderen Café
bekommen.



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Gut gestärkt ging es dann weiter!

Erst über die bekannte
Piazza Ferrari,
dann über die Shoppingstraße Via XX Settembre.


Genua pulsiert!
Es herrscht überall ein reges Treiben
und 
ich würde niemals mich wagen,
 bei einer roten Fußgängerampel einen Fuß auf die Straße 
zu setzen!
Alleine schon wegen den gefühlten 1 Millionen Motorroller,
die durch Genua sausen.

Deswegen brauchen diese natürlich

Parkplätze
NUR 
für Motorroller:



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Immer mit dem Ziel vor Augen unseren Kinder auch ein wenig Bildung im Urlaub zukommen zu lassen,
machten wir uns auf den Weg
in die Piazza Dante 
zum Geburtshaus 
von Genuas berühmtesten Sohn:
Christopher Kolumbus!

Erstaunlich wie klein und dünn wohl damals die Menschen waren,denn wir mussten die Köpfe einziehen
und 
uns durch schmale Zimmereingänge quetschen.

Doch es ist wirklich ein Besuch wert,
schon allein wegen dem historischen Schauer,
der einem während des Rundgangs über den Rücken läuft.



Es ist faszinierend, 
wie Genua 
Historik mit dem 'Heute' 
verbindet und vermischt.

Eben noch auf der Shoppingstraße 
und 
nur ein paar Meter weiter,
vorbei am mutmaßlichen Geburtshaus von Kolumbus,
gelangt man in die Historische Altstadt von Genua.


Dort aßen wir in einem kleinen Ristorante
das typischste Essen Genuas:
Trofie al pesto Genovese con patate e fagiolini!

Zu Hause angekommen musste ich dies gleich nachkochen,
denn wir waren von dieser Pasta-Pesto-Variante
hin und weg!

Trofie sind gedrehte Nudeln aus Hartweizengrieß und Wasser 
mit spitz zulaufenden Enden. 
Die Bezeichnung geht auf das Wort 'strofissià' zurück, 
das dem Dialekt von Genua entstammt 
und 
auf die scheuernde Bewegung  der Hände 
beim Formen der Nudeln hinweist.

Sie sind insbesondere in der Region um Genua bekannt 
und 
wurden gegen Ende des 18. Jahrhunderts erfunden.

Trofie 
werden häufig mit Pesto Genovese, mit Kartoffeln, 
Bohnen und Pesto 
oder 
mit Rinderfiletspitzen 
serviert.

(Quelle: Wikipedia)



Trofie al Pesto Genovese
con
patate e Fagiolini

250 Gramm Bohnen 
300 Gramm Kartoffeln
500 Gramm frische Trofie
1x Pesto (ca. 150 gr )
Parmesan

Kartoffeln schälen, 
in ca. 0,5 cm dicke Würfel/Scheiben schneiden 
und zusammen mit den Bohnen ca. 10 Minuten kochen.
Die Kartoffeln sollten noch bissfest sein. 

Trofie nach Packungsanweisung kochen und in einem Sieb abtropfen lassen. 
Nudeln,Bohnen und Kartoffelscheiben im Topf zusammen
mit dem Pesto gut vermischen,
evtl.2-4 El. Olivenöl dazugeben.
Vor dem Servieren mit Parmesan bestreuen.



Pesto
200 Gramm Basilikum 
3 EL Pinienkerne 
3 Knoblauchzehen 
50 Gramm Parmesan-Käse 
50 Gramm Pecorino-Käse
Meersalz (grob)
100 Milliliter gutes Olivenöl 

Basilikum abspülen, ganz trocken tupfen und die Blätter abzupfen. 
Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett ganz leicht anrösten. Knoblauch abziehen und grob hacken. 
Parmesan- und Pecorino-Käse würfeln. 

Knoblauch und Meersalz in einem großen Mörser zerstoßen. Pinienkerne dazugeben und mit zerstampfen. 
Basilikumblättchen in kleinen Portionen dazugeben und ebenfalls zerstoßen. 
Beide Käsesorten dazugeben und zusammen zerstoßen. 

Paste in eine Schüssel geben und so viel Öl unterrühren, bis eine geschmeidige, leicht stückige Paste entstanden ist.



(Rezeptquelle für das Pesto: Brigitte.de
Pesto auf den Bildern: Papa mellimille)



Ich hoffe,
Euch hat unser erstes gemeinsame Etappenziel
gefallen!
Das Nächstemal nehme ich Euch weiter
entlang an der ligurischen Küste
mit.

Ciao Ciao
und
Salut....Eure mellimille


6 Kommentare:

  1. Oh, schööön! Ich komm mir jetzt richtig erholt vor :-) ! Ein toller Post, liebe Melli! Ich hab grad ganz groß Lust auf einen Bummel durch die Altstadt von Genua! Ganz entzückend find ich die "umstrickten" Bäume und Dinge :-)

    Bei uns ist Feiertag und ich genieße den freien Tag :-)
    Liebe Grüße, Renate

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    1. Liebe Renate,
      genau so sollte es sein!
      Ihr sollt Euch richtig erholt fühlen und Lust auf's Reisen bekommen!
      Von der gestrickten Straßenkunst habe ich sooooo viele Bilder gemacht und habe nur die interessantesten rausgesucht für den Blog,aber es war wirklich unglaublich,was manche Leute mit 2 Nadeln und ein bisserl Wolle zaubern können! (ich will das auch können *snief*)
      Liebe Grüße nach Tirol
      Melli

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  2. Wie - das wars schon? Meinetwegen haettest Du ewig weiterschreiben koennen! Die ganze Wolle und die Massen an Mottorrollern sind ja der helle Wahnsinn.

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    1. oh,wie schön!
      Da hast du Dich durch meinen wohl längsten post durchgelesen :-)
      Wir waren auch echt am staunen,wie viele Motorroller durch Genua sausen....
      und Wolle....wie ich eben schon Renate geschrieben habe: Ich will das auch können!!!
      Liebe Grüße
      Melli

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  3. Ein toller Bericht mit wunderschönen Fotos! Danke für die Reise!
    Ganz liebe Grüße barbara

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    1. Vielen Dank für Deine lieben Worte,Barbara!
      Ich kann das Kompliment aber auch an Dich zurück geben:
      Dein Reisebericht über Barcelona ist Klasse!!!
      Liebe Grüße und bis bald ...
      Melli

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